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Für Berufskraftfahrer gibt es seit rund einem Jahr gesetzlich vorgeschriebene Weiterbildungsmaßnahmen. Ziel ist es, die Qualifikation der Trucker zum Führen eines Lkw durch Sicherheitstrainings und erforderliche Schulungsgänge zu rechtlichen Regelungen zu verbessern. Eine erste Analyse des Bundesamtes für Güterverkehr zeigt jetzt jedoch, dass das Gesetz bisher keinen Einfluss auf die Schulungsmaßnahmen in der Branche gehabt hat.
Auf die Ausbildungstätigkeit der Transportunternehmen und das Engagement zur Nachwuchsgewinnung der Branche insgesamt hat sich die Regelung demnach nicht erkennbar ausgewirkt. Einflüsse auf das Arbeitskräfteangebot und die Qualität der Fahrer können auch nicht festgestellt werden. Auch zu den betriebswirtschaftlichen Konsequenzen für die Branche, beispielsweise aufgrund höherer Kosten für Schulungen, gibt es keine schlüssigen Ergebnisse.
Bisher haben vor allem Fahrer von mittelständischen und großen Betrieben Weiterbildungsschulungen besucht, die in der Regel von den Unternehmen organisiert und durch Fördermittel des Bundesamtes unterstützt worden sind. Ein Großteil der Fahrer, vorwiegend von kleineren Betrieben, hat jedoch bislang noch nicht mit Fortbildungskursen begonnen. Dadurch könnte es in Zukunft zu einem Schulungsstau wegen großen Andrangs kommen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 11.01.2011 aktualisiert am 11.01.2011
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