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Bisher hieß es, die Fahranfänger seien die größte Risikogruppe unter den Autofahrern. Eine neue Studie widerlegt das und behauptet, die Senioren seien viel gefährdeter, meldet „Auto Bild“ in seiner neusten Ausgabe. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu verursachen ab 75 Jahren rund 80 Prozent höher als beim Durchschnittsfahrer.
Über 80-Jährige haben sogar ein dreifach erhöhtes Unfallrisiko. Die viel gescholtenen 18- bis 24-jährigen Autofahrer sind nur an dritter Stelle der Risikogruppen. Für die Untersuchung verrechnete der Verfasser der Studie, ein Neuropsychologe der Uni Zürich, Schweizer Unfalldaten mit der Fahrleistung. Bisherige Statistiken werfen dem Bericht zufolge alle Autofahrer über 65 in einen Topf, aber erst ab 75 Jahren steigt der Studie zufolge das Verkehrsrisiko erheblich. Die Niederlande, Großbritannien, Schweden, die Schweiz und Spanien bitten ihre Autofahrer mit 70 zum Gesundheitscheck, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat sträubt sich gegen eine regelmäßige Pflicht-Prüfung für deutsche Senioren.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.04.2013 aktualisiert am 25.04.2013
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