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Die deutsche Autoindustrie ist heute gut aufgestellt. Sie ist präsent auf den global wichtigen Märkten und bedient weltweit das stark wachsende und profitable Premium-Segment. Darüber hinaus verfügt sie laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts über das Know-how, sowohl Effizienztechnologien als auch alternative Antriebsenergien in der angemessenen Dynamik voranzutreiben
Aus Sicht des Instituts ist künftig eine Diversifizierung auf vier Ebenen zu erwarten. Bei den Antriebskonzepten ergänzen Strom, Biogas und Wasserstoff das Erdöl, zudem kommt es zu den unterschiedlichsten Varianten der Hybridisierung. Bei der Diversifizierung der Materialien greift die Industrie zur Gewichts- und Energieeinsparung verstärkt zu Aluminium, Magnesium oder kohlefaserverstärkten Kunststoffen. Mehr Vielfalt herrscht auch bezüglich der Modellpaletten mit immer neuen Karosserievarianten und Kleinwagen, und bei den Quellen der Wertschöpfung: Autohersteller bieten nicht nur Autos, sondern auch Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing an.
Eine zweite Studie fokussiert sich auf elektrische Antriebe und kommt zu dem Schluss, dass die Verbreitung von Elektroautos zunächst vorrangig in gewerblichen Fahrzeugflotten und bei Pendlern erfolgen wird. Hilfreich dafür sind die Förderung durch Stellplatzregelungen und Ladestationen. Von einer Verbreitung der Elektromobilität sind nach Auffassung des Instituts gesamtwirtschaftlich keine Mehrbelastungen, sondern bis 2030 sogar ein leicht positiver Effekt auf das Bruttoinlandsprodukt und die Beschäftigung zu erwarten.
geschrieben von auto.de/(friwe/mid) veröffentlicht am 07.06.2013 aktualisiert am 07.06.2013
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