Style deinen eigenen Smart – Debakel statt Spektakel?

Das Resultat eines weltweiten Designwettbewerbs von Smart hat mittlerweile im Netz für einige Aufregung gesorgt: Die Stuttgarter hatten vor sechs Wochen zum Kreativwettbewerb aufgerufen. Viele Smartfans und Designtalente weltweit beteiligten sich, sodass mehr als 50.000 verschiedene Designs auf der eigens eingerichteten Homepage kreiert wurden. Als Gewinner für das innovativste Design bestimmte die Jury Tamir Shefer aus Israel. Soweit so gut.

Aufruhr im Netz

[ no Image matched ]Ein wenig Unmut regte sich allerdings schon, als bekannt wurde, dass der Sieger mit einem doch recht schmalen Preisgeld von 1.500 Euro abgespeist wurde. Für das PR-Echo hätten man doch schon etwas mehr springen lassen können…

Noch größer jedoch wurde die schlechte Stimmung im Netz, als das Siegerfoto bekannt wurde:

Besonders in den Vereinigten Staaten empfanden Autofans das Design mit ausschließlich hellhäutigen Menschen als einen Affront gegen die multikulturelle Gesellschaft, in der jeder eine andere Hautfarbe trägt. Gerade Smart hätte sich doch bisher als so innovativ und multiethnisch geben wollen.

Diese Aufregung kann man übertrieben finden, klar. Doch selbst ohne die Aspekte des niedrigen Preisgeldes sowie der typologisierten Darstellung der Männchen auf dem Auto bleibt ein fader Beigeschmack: Denn ist im Jahr 2010 so ein Design wirklich noch innovativ? Auch wenn es nur eine Designstudie ist, wer möchte denn so ein Auto fahren, wenn den meisten Autokäufern schon ein rotes oder gelbes Auto viel zu viel Farbe besitzt?

 

 

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