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Subaru
Kombis sind unverändert das Salz in der Suppe der Mittelklasse. Ob VW Passat Variant, Opel Insignia Sport Tourer oder Ford Mondeo Kombi, die Transporter mit Heckklappe bestreiten bis zu 80 Prozent der Verkäufe ihrer jeweiligen Baureihe. Wer in der Klasse eine Alternative zur Massenware sucht, sollte sich mit dem Subaru Legacy auseinandersetzen. Zwei Wochen und 2 000 Kilometer mit dem Topmodell 2,5i führen zu dieser Empfehlung.
Seit 1989 bietet der japanische Allradspezialist Subaru den Legacy in der Mittelklasse an. Die aktuelle fünfte Generation feierte ihre Premiere 2009. Wie alle importierten Mittelklässler müht sich auch der Legacy tapfer, ein Zeichen gegen VW Passat und Co. zu setzen. Sein Ruf als langlebiges und zuverlässiges Modell basiert auf zwei Säulen: einmal auf einem traditionell gutem Abschneiden in den Mängel- und Pannenstatistiken des TÜV und ADAC sowie auf das Vertrauen in die Qualität, die der Hersteller zudem mit einer Garantie über fünf Jahre beziehungsweise einer Laufleistung über 160 000 Kilometer unterstützt. [foto id=“484906″ size=“small“ position=“left“]Das qualifiziert den Legacy nicht zuletzt als Geheimtipp für Dienstfahrzeug-Kunden. Der Anteil gewerblich zugelassener Autos in der Mittelklasse betrug im August 2013 immerhin 79,7 Prozent.
Den Mut zur Alternative belohnt der 4,79 Meter lange Kombi mit einem einzigartigen Technik-Paket und einer umfassenden Ausstattung. Da Boxermotoren und Allradantrieb seit jeher zur technischen DNA des Herstellers zählen, verfügt auch der Legacy über diese Merkmale. Während der Zweiliter-Vierzylinder als Benziner 110 kW/150 PS leistet, tritt die Top-Motorisierung mit 2,5 Liter Hubraum und 127 kW/173 PS an, die schon bei moderaten 5 600/min bereitstehen. Eine weitere Subaru-Spezialität: Die Kraftübertragung beim Topmodell verwaltet ein stufenloses CVT-Getriebe.
Ist das technische Potenzial des Legacy durchaus avantgardistisch, so verfolgt der Hersteller beim Design eine zurückhaltende bis konservative Linie. Und das ist gut so. Bei einem betont auf lange Laufleistung ausgelegten Fahrzeug ist eine unaufgeregte zeitlose Formsprache angemessen. Schließlich gibt es am Auftritt des Legacy kaum etwas zu kritteln. Frei [foto id=“484907″ size=“small“ position=“right“]von Schnörkeln kommt der Kombi ausreichend repräsentativ daher, vor allem, wenn er auf den 18-Zöllern der Sportversion steht.
Die betonte Sachlichkeit setzt sich auch im Innenraum fort. Übersichtlichkeit der Anzeigen und Bedienbarkeit lassen nichts zu wünschen übrig. Platz ist auf jeden Fall üppig vorhanden. Die Verstellbarkeit des Fahrersitzes in Verbindung mit einem vertikal wie in der Tiefe justierbaren Lenkrad erlaubt es, den unterschiedlichsten Fahrertypen einen bequemen Platz zu finden. Der lange Radstand von 2,75 Meter leistet einem üppigen Platzangebot im Fond Vorschub. Und mit einem Ladevolumen von 526 Liter im Heck verdient sich die Langstreckentauglichkeit das Prädikat „uneingeschränkt“, zumal sich der Laderaum dank umklappbarer Rücksitze bis auf 1 726 Liter Volumen erweitern lässt.
Der Boxermotor agiert im Alltagsbetrieb stets dezent im Hintergrund; und wenn überhaupt hörbar, dann mit dem unverwechselbaren sonoren Unterton des Motorenkonzeptes. Überhaupt liegt in der Ruhe die Kraft des japanischen Kombis. Windgeräusche sind auch bei höheren Geschwindigkeiten kaum wahrnehmbar und jederzeit steht genügend Leistung zu Verfügung. Mit jedem Kilometer empfinden die Passagiere den Verzicht auf die allgemein weit überstrapazierte Sportlichkeit als [foto id=“484908″ size=“small“ position=“left“]wahre Tugend, denn komfortables Dahingleiten ist im Alltag durch nichts zu ersetzen. Dank des Allradantriebs und der präzisen Lenkung darf auf kurvigen Landstraßen auch der Fahrspaß zu seinem Recht kommen.
Schwächen offenbart der Legacy nur im Detail. So fehlt beispielsweise eine Start-Stopp-Automatik, die helfen könnte, den Praxisverbrauch von 8,3 Liter weiter zu senken. Beim Rangieren hilft zwar eine Heckkamera, doch vorne wären Parkpiepser hilfreich, um den letzten halben Meter Parkraum sinnvoll zu nutzen. Außerdem neigt das Navigationssystem zu Verwirrung. Es kennt verschiedene Orte nicht oder beharrt darauf, auf der B 10 zwischen Göppingen und Stuttgart die Wasserstraße Neckar nutzen zu wollen. Aber das sind keine Gründe, sich in diesem aufregend unaufgeregten Auto aufzuregen.
Plus: umfangreiche Ausstattung, gute Verarbeitung, üppiges Platzangebot, hohe Garantieleistungen |
Minus: keine Start-Stopp-Automatik verfügbar, unzuverlässiges Navi |
Viertüriger Kombi | |
Länge/Breite/Höhe/Radstand in Metern: | 4,79/1,78/1,54/2,2,75 |
Leergewicht: | 1 519 kg |
Gepäckraum min./max.: | 526/1 726 Liter |
Tankinhalt: | 65 Liter |
Preis: | 42 700 Euro |
Vierzylinder-Boxermotor; Benziner mit elektronisch gesteuerter Kraftstoffeinspritzung, Allradantrieb | |
Hubraum: | 2 498 ccm |
Leistung: | 127 kW/173 PS ab 5 600/min |
max. Drehmoment: | 235 Nm bei 4 200/min |
Kraftübertragung: | stufenloses CVT-Getriebe |
0 – 100 km/h: | 9,8 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 205 km/h |
Normverbrauch kombiniert: | 7,3l/100 km |
CO2-Ausstoß: | 168 g CO2/km, Euro 5 |
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 01.10.2013 aktualisiert am 01.10.2013
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Nach meinem Kenntnisstand mit die zuverlässigste Automarke schlechthin mit den zufriedensten Kunden. Hoffentlich bleibt das auch in Zukunft so. Michael R. Wasewitz
Ich fahre seit 2001 Subaru /zuerst Forester, jetzt Outback Diesel/ insgesammt 350 000 km ohne Panne
Ein Mercedes hat einen Stern.
Ein guter Koch hat zwei Sterne.
Ein gutes Hotel hat 5 Sterne.
Ein Subaru hat 6 Sterne und das mit recht.
Fahre seit langem einen Legacy (Bj. 2007) und mein nächstes Auto wird wieder ein Subaru sein.
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Gast auto.de
Oktober 26, 2013 um 6:04 pm UhrIch bin 6 Jahre eine Legacy 2,5 Liter Benziner gefahren. Sehr gutes Auto. Nur der alter 2,5 Liter Motor hatte häufig Probleme mit der Kopfdichtung. heute fahre ich den L-Outback Diesel. Ein wahrer genuss! Für mich nie mehr Audi, höchstens noch BMW oder Mercedes.