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Endlich ist es so weit: Die Fußball WM 2010 ist da und wir können wieder mit unser Elf zittern und jubeln. Zum ersten Mal findet die FIFA-Weltmeisterschaft in Südafrika statt und darum werfen wir einen Blick auf das Land am Kap. Heute: Rent a wreck.
Über 20.000 Autos wurden in Johannesburg im vergangenen Jahr gestohlen. Wer nicht aufpasst und sein Auto auf einen unbewachten Parkplatz stellt oder etwas Wertvolles auf den Beifahrersitz legt, braucht sich nicht wundern, wenn der Wagen binnen weniger Sekunden weg ist. Teure Mietwagen, in denen ahnungslose Touris mit viel Geld, Handy und Kreditkarte unterwegs sind, sind bei Autodieben ganz besonders beliebt.
Weil ihm selbst „das Auto unterm Hintern weggeklaut wurde“ gründete Wayne Blumenaus Vater 1973 die Autovermietung „Rent a wreck“ in Johannesburg. Sein Sohn übernahm das erfolgreiche Unternehmen vor einigen Jahren und hat mittlerweile so viel Geld damit gemacht, dass er sich selbst einen nigelnagelneuen Mercedes 500er Coupé geleistet hat.
Sein Konzept „Zeige niemals was du hast“ geht wunderbar auf. Über 200 Schrottkisten stehen mittlerweile auf Blumenaus Mietwagen-Liste, die meisten sind 20 oder 30 Jahre alt und werden von zahlreichen Mitarbeitern in der hauseigenen Werkstatt so aufgemöbelt und gepflegt, dass sie jederzeit fahrtauglich sind. Sollte doch mal ein Auto liegen bleiben, kann der Tourist die 24-Stunden-Hotline anrufen und bekommt sofort einen neuen Wagen.
Eine sichere Sache, die auch noch wunderbar günstig ist. Umgerechnet etwa 12 Euro am Tag kostet die Schrottkiste. Bei einer normalen Autovermietung würde man mehr als das Doppelte bezahlen. Es lohnt sich also in jedem Fall, mit den alten Karren durchs Land zu reisen. Und mal ganz abgesehen davon, dass man bei „Rent a wreck“ jede menge Kohle sparen kann, ist es ja auch echt amüsant in einem Auto cruisen zu dürfen, das in Deutschland längst nicht mehr durch den TÜV gekommen wäre.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 17.06.2010 aktualisiert am 17.06.2010
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