Südafrika Spezial Teil 7: Das südafrikanische Elektro-Auto

Endlich ist es so weit: Die Fußball WM 2010 ist da und wir können wieder mit unser Elf zittern und jubeln. Zum ersten Mal findet die FIFA-Weltmeisterschaft in Südafrika statt und darum werfen wir einen Blick auf das Land am Kap. Heute: Joule – das Elektro-Auto vom Kap.

Südafrika ist nicht gerade bekannt für seine bedeutende Automobil-Industrie. Die Menschen am Kap schwören auf Autos made in Germany und importieren lieber, als ihre eigenen Produkte zu exportieren. Umso erstaunlicher ist die Erfolgsgeschichte des ersten afrikanischen Elektro-Autos made in Kapstadt. Joule heißt das Fahrzeug, das es künftig mit den ganz Großen unter den elektronischen PKWs aufnehmen will.

[foto id=“299957″ size=“small“ position=“left“]Designt von Jaguar-Chefdesigner

Produziert wird es von dem kleinen privaten Automobilhersteller Optimal Energy, der seinen Wagen erstmals 2008 auf dem Pariser Automobilsalon präsentierte. Designt wurde es von dem ehemaligen Jaguar-Chefdesigner Keith Helfet, der in Südafrika aufgewachsen ist.

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Die Ausstattung

Joule verfügt über Lithium-Ionen Batterien, die etwa 300 Kilometer halten sollen, bis sie wieder aufgeladen werden müssen. Das Auto kann an jede 220 V-Steckdose angeschlossen werden und braucht ca. 7 Stunden zum Aufladen. Der Fünf-Sitzer verfügt außerdem über ABS, bringt es in 16 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h – in Südafrika genug, da man auf der Autobahn sowieso nicht schneller als 120 km/h fahren kann.

[foto id=“299959″ size=“small“ position=“left“]Eine glorreiche Zukunft?

Die ersten Joules sollen noch dieses Jahr an ihre neuen Besitzer übergeben werden. In zwei Jahren will Optimal Energy sein Fahrzeug dann auch in Massen produzieren. Wer einen Joule haben möchte, muss damit rechnen, um die 25.000 Euro dafür hinzublättern.