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500.000 Euro – so viel Kohle will Patriarch und Luxus-Autohersteller Donald Panoz für ein Exemplar seiner neuesten Kreation. Ab Anfang 2011 soll der jetzt schon heiß diskutierte Panoz Abruzzi exklusiven Kunden zum Kauf angeboten werden. Dabei ist das Design des Sportwagens wahrlich gewöhnungsbedürftig.
Auf den ersten Blick wirkt das Luxus-Auto wie aus einer anderen Welt. Der markante zackige Kühlergrill, die etwas zu schmal geratenen Wildkatzenaugen und das Heck mit gefährlichen Spitzen wecken wohl eher den Eindruck in Gotham City, als in der Schmiede des legendären italienischen Autobauers entstanden zu sein. Eleganz sieht anders aus.
Vielleicht sollte man bei der Bewertung des Panoz Abruzzi aber nicht zu oberflächlich sein, Schließlich kommt es im Endeffekt doch immer auf die inneren Werte an, oder nicht? Unter der Motorhaube versteckt sich ein 6,2 Liter großer V8-Motor. Mit…halt dich fest…640 Pferdestärken. Höchstgeschwindigkeit: über 300 km/h. Die wird man zwar außerhalb der Rennbahn niemals in seinem Leben ausfahren können, aber der Gedanke daran macht so manchen Autofahrer schon ganz heiß. Ebenso wie das Innendesign. Im Interieur findet sich selbstverständlich nur das feinste handvernähte Leder. Was anderes hat man bei dem Preis allerdings auch nicht erwartet, oder?
Technische Basis des Wagens ist übrigens die heutige Corvette, von der Panoz die Karosserie allerdings nicht übernommen hat. Diese hat der italienische Autodesigner durch seine eigene Anfertigung aus einem Kunststoff ersetzt, der besonders leicht und widerstandsfähig sein soll.
Doch trotz all dieser netten Details stellt sich die Frage: Braucht man diesen sündhaft teuren Sportwagen namens Abruzzi wirklich? Also ich finde nein. Klar, 640 PS sind recht beeindruckend, in 4 Sekunden von 0 auf 100 auch, aber beim Design hätte Donald Panoz lieber auf den Rat hören sollen, dass weniger manchmal eben doch mehr ist. Aber vielleicht ist der Wagen ja genau das richtige für Männer, die dringend „zu wenig“ durch „zu viel“ kompensieren müssen.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 20.10.2010 aktualisiert am 20.10.2010
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