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(adrivo.com) Die Suche nach Investoren blieb bislang ergebnislos. Super Aguri muss wohl Stellen abbauen.
Schon während der Saison wurde bekannt, dass Super Aguri in Finanznöten steckt. Mechaniker wurden erst spät bezahlt, ein Sponsor kam seinen Verpflichtungen nicht nach, Hilfe vom Werksteam gab es nicht. Die Suche nach einem möglichen Investor wurde immer wieder mit neuen Namen in Verbindung gebracht, doch bislang gab es keinen Abschluss. Die kündigte nun an, dass Super Aguri wohl bis zu 30 der 100 bis 120 Mitarbeiter entlassen muss – und das kurz vor Weihnachten. Viele Mitarbeiter seien wegen dieses Timings sehr enttäuscht.
„Wir haben das gesamte Jahr über betont, dass wir ein kleines Team sind“, verteidigt Pressesprecherin Emma Bearpark ihren Rennstall. „Wir gehen in unser drittes Jahr und suchten das gesamte Jahr zusätzliche Geldmittel.“ Die aktuelle Situation sei unglücklich. „Wir hoffen, dass sich die Leute in anderen Teilen des Unternehmens oder der F1-Welt neue Arbeit finden.“
Möglicherweise werden einige vom Werksteam und Motorenpartner Honda übernommen. Dieses scheint dem kleinen Schwesterteam derzeit auch durch die Nutzung der Testkapazitäten zu helfen. Honda-Testfahrer James Rossiter testete in Barcelona in einem in Super Aguri-Farben lackierten Honda, dafür waren die Honda-Nachwuchsfahrer Andi Zuber, Mike Conway und Luca Filippi für Super Aguri unterwegs. Der Einsatz kam auf Bitte von Honda, die dafür durchaus weitere Unterstützung in technischer respektive finanzieller Art angeboten haben könnten.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 24.11.2007 aktualisiert am 24.11.2007
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