Sutil & Liuzzi wollen aufs Podest: Der Traum von Monza

(motorsport-magazin.com) Vor dem Rennwochenende hätte selbst Teambesitzer Vijay Mallya nicht damit gerechnet, dass sein Team Belgien mit der ersten Pole Position und dem ersten Podestplatz der Teamgeschichte verlassen würde. "Die Pole war mehr als wir uns zu träumen gewagt hätten!", gesteht Mallya. Dem Inder ist klar, dass der Druck auf seine Truppe dadurch gestiegen ist. "Niemand wird uns in Monza ausschließen."

Entsprechend erwartet auch er, dass Force India erneut gut dabei sein wird. "Wenn man in Spa schnell ist, ist man auch in Monza gut." Mallya erhofft sich erneut mindestens eine gute Q2-Platzierung und eine Möglichkeit auf Punkte. "KERS wird eine große Rolle spielen, wie man bei Kimi in Spa gesehen hat. Es wird schwierig vor den KERS-Autos zu bleiben, aber wir werden es versuchen."

Das Podium als Ziel

Das gute Wochenende von Giancarlo Fisichella in Belgien hat auch Adrian Sutil angespornt. "Ich kann Monza kaum erwarten", sagt der Deutsche. "Giancarlo hatte ein tolles Wochenende in Spa und das möchte ich wiederholen." Aus verschiedenen Gründen sei es in Spa nicht so gut für ihn gelaufen. "Wir haben ein gutes Auto, ich bin sehr zuversichtlich und unsere Topspeeds waren immer mit die besten im Feld. Wir sollten also die Chance auf ein gutes Ergebnis haben."

Sutils neuer Teamkollege Tonio Liuzzi erwartet einen Test. "Es ist eine gute Gelegenheit für mich zu zeigen, was ich nach anderthalb Jahren als dritter Fahrer drauf habe", so der Italiener, der sich als fit genug einschätzt. "Ich habe bei der Fitness mehr als 100% gegeben. Ich muss für Monza bereit und fit sein."

Natürlich erwartet Liuzzi einen gewissen Druck, "aber ich bin sicher, dass ich schnell rein finden werde", glaubt er. "Es wird nicht einfach, aber Monza ist ein guter Ort, um zu beginnen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auf Anhieb eine gute Pace haben werde." Das Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich zu holen. "Nach Spa haben wir uns für die Zukunft große Ziele gesetzt, aber es wird nicht einfach, noch einmal bei den verbleibenden Rennen aufs Podium zu fahren. Mein größter Traum wäre natürlich ein Podium, aber objektiv betrachtet ist es wichtig, dass wir viele Punkte holen, um das Team in der Gesamtwertung nach vorne zu bringen."

adrivo Sportpresse GmbH