Toshihiro Suzuki

Suzuki auf der IAA: „Der neue Baleno ist erst der Anfang“

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Toshihiro Suzuki ist nicht nur der Sohn von Osamu Suzuki, der die Marke seit 1978 zu Japans viertgrößtem Autohersteller machte. Er lebt auch die Marke und vertritt ihre Interessen mit Bedacht, wie man im persönlichen Gespräch schnell merkt. Und mit Humor, denn Suzuki-San kann herzhaft lachen, wenn ihm danach ist. Sehr ernst sei es ihm allerdings mit dem Management-Plan "Suzuki Next 100", nach dessen Maßgaben jetzt zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main der neue Fließheck-Kleinwagen Baleno präsentiert worden sei.
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Suzuki Baleno

Der knapp vier Meter lange Vertreter des sogenannten „B-Segments“ hat unter anderem mit 355 Litern Stauvolumen laut Hersteller den größten Kofferraum seiner Klasse. Das Gesamtkonzept künftiger Autos werde sich am Baleno orientieren. Neben Platz und Komfort sei vor allem hohe Alltagstauglichkeit eine entscheidende Prämisse gewesen für die Gestaltung des neuen Fließheck-Modells. Suzuki: „Wir wollen die Erwartungen übererfüllen, sodass der Kunde ein Auto optimal in jenem Lebensumfeld nutzen kann, in dem er sich bewegt. Dazu braucht er vielleicht Allradantrieb oder ein besonders kleines Auto mit dennoch viel Platz. Und das müssen wir ihm bieten.“ Toshihiro Suzuki zum Antrieb des neuen Baleno und dessen Bedeutung für künftige Modelle: „Den Baleno zeichnet eine sehr sparsame Motorisierung mit Turbolader und Direkteinspritzung sowie Mildhybridsystem aus. Solche Boosterjet-Motoren werden auch in unseren weiteren Modellen eine große Rolle spielen.

„Zur Tradition der Marke gehörten laut Suzuki Klein- und Allradmodelle wie Jimny, Swift und Vitara. Sie verkörperten auf ihre Art die beiden Kernkompetenzen Suzukis als Kleinwagen- und Allrad-Spezialist. Auf diese DNA werde sich Suzuki auch in Zukunft konzentrieren, anstatt etwa als Gesamtanbieter zu sehr in die Breite gehen zu wollen. Suzuki werde dabei mehr denn je den Kunden und seine alltäglichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit stellen. In jedem Modell müsse deshalb neben praktischen Vorzügen auch Fahrspaß verwirklicht werden.

Toshihiro Suzuki ist überzeugt davon, dass man weiterhin gezielt den boomenden SUV-Markt bedienen müsse. Etwa mit einem „Downsize-SUV“. Hierbei spiele die DNA des seit Jahrzehnten erfolgreichen Kleinst-Geländewagens Jimny eine große Rolle, und dieses Erbgut in eine moderne Interpretation zu überführen. Der Jimny sei überhaupt Toshihoro Suzukis Lieblingsmodell aller Zeiten. Der Kleinwagen Swift habe zwar mit seiner hohen Agilität und Fahrfreude das Image von Suzuki nachhaltig verändert. Aber der Jimny stehe besonders für individuelle Stärken der Marke – mit hoher Geländetauglichkeit und Alltagsnutzen auf kleinsten Außenmaßen.

Suzukis Kernsäulen vereine auch die 2015 auf dem Genfer Autosalon präsentierte Studie iM-4. Laut Toshihiro Suzuki wandle sich der Allradantrieb derzeit vom reinen Gelände- zu einem Komfort-Antrieb, der ein hohes Maß an Sicherheit biete. Und Klein- oder Kleinstwagen entwickelten sich vom möglichst sparsamen und günstigen Fahrzeug hin zum vollwertigen Auto ohne Abstriche bei Komfort und Sicherheit.

Auch solche Ansprüche werde seine Marke nach den Vorgaben des Management-Plans „Suzuki Next 100“ gezielter denn je erfüllen. In den nächsten fünf Jahren solle die Marke Suzuki weltweit 20 neue Modelle auf den Markt bringen. Die Stückzahl in Europa solle sich laut Präsident Toshihiro Suzuki von 2,87 Millionen Fahrzeugen im Geschäftsjahr 2014 auf 3,4 Millionen im Jahr 2019 erhöhen. Der in Frankfurt zur IAA 2015 präsentierte Suzuki Baleno ist also offenbar erst der Anfang.

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