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Suzuki
Zwischen Volkswagen und Suzuki scheint es zu kriseln. Der japanische Automobilhersteller fürchtet durch die Beteiligung des großen Wolfsburger Konzerns um seine Eigenständigkeit und hat nun laut darüber nachgedacht, „wieder auf null“ zurückzugehen, wie ein verantwortlicher Manager der „Financial Times Deutschland“ mitteilte.
Der Sprecher des traditionsreichen japanischen Familienunternehmens kritisiert Volkswagen unter anderem dafür, im Jahresbericht die Beteiligung an Suzuki konsolidiert zu haben. Dies suggeriere, dass die Deutschen Einfluss auf das asiatische Unternehmen hätten. VW erklärte laut des Berichts jedoch, dass dies nach deutschem Bilanzrecht so verbucht werden müsse.
Volkswagen hält seit 2009 einen Anteil von 20 Prozent an dem Kleinwagenspezialisten und wollte damit vor allem die eigene Kompetenz in Sachen günstige Kleinwagen für den indischen Markt steigern. Betrachtet man die in den vergangenen Jahren vorangetriebene Einverleibung verschiedener Automarken in den Konzern, darf man davon ausgehen, dass VW letztendlich darauf gehofft hatte, Suzuki vollständig übernehmen zu können. Doch dies ist nur mit Zustimmung der Suzuki-Familie möglich, die daran momentan offensichtlich kein Interesse hat. Sollte die Verbindung, wie sie derzeit besteht, aufgrund der aktuellen Differenzen scheitern, müssten sich die Wolfsburger eventuell einen neuen Partner suchen, wie zum Beispiel den indischen Hersteller Bajaj. Suzuki selbst kooperiert bereits mit Fiat und Nissan.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 20.07.2011 aktualisiert am 20.07.2011
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