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Suzuki
Mit gleich zwei neuen Allrad-Varianten startet Suzuki ins Modelljahr 2011. Dabei handelt es sich um die jetzt im österreichischen Hopfgarten vorgestellten Swift 4×4 und Kizashi 4×4, die laut Suzukis Bensheimer Deutschland-Zentrale die „Kompetenz bei bezahlbaren und komfortablen Allradfahrzeugen“ unterstreichen sollen.
Vierrad-Antrieb schon bei 32 Prozent – Suzuki-Deutschland-Sprecher Axel Seegers, der den Allrad-Anteil der Japaner in der eigenen Modellpalette auf immerhin 32 Prozent beziffert, weist bei der Präsentation auf die Unterschiede der jeweils vergleichbaren front- und allradangetriebenen Swift und Kizashi hin.[foto id=“340739″ size=“small“ position=“right“]
900 beziehungsweise 3000 Euro teurer – Danach ist der 94 PS starke, 165 Stundenkilometer schnelle und mit rund 1100 Kilo etwas schwerere Swift 4×4 gut eine Sekunde langsamer im Sprint, verbraucht im Mix einen halben Liter mehrund findet sich mit fast 15 000 Euro 900 Euro teurer in der Liste. Der Kizashi 4×4 mit stufenlosem CVT-Getriebe schafft statt 215 in der Spitze zehn Stundenkilometer weniger, beschleunigt ebenfalls eine Sekunde langsamer aus dem Stand auf Tempo 100, zeigt sich 0,4 Liter durstiger, zumindest laut Datenblatt, bringt mit um die 1600 Kilo mehr Gewicht auf die Waage und kostet am Ende mit annäherend 30 000 Euro in der Anschaffung unterm Strich doch 3000 Euro mehr.
Sicherheitsgewinn nicht nur auf Schnee oder im Gelände – Ist der Allrad-Swift im Umfeld etwa von Fiats Panda 4×4 anzusiedeln, muss sich der Kizashi 4×4 mit den Allrad-Versionen von Subarus Legacy, Skodas Octavia oder sogar dem Passat von VW messen lassen. Aus Sicht von Seegers kommen die Kunden auch der neuen Allrad-Suzuki vorwiegend aus ländlichen und bergigen Regionen. Technikspezialist Johannes Huber nennt als 4×4-Vorteil unter anderem, dass die durch ein spezielles Öl erfolgende Verteilung der Antriebskräfte auf vier Räder Reserven für Seitenführungskräfte schafft und ein Sicherheitsgewinn nicht nur auf Schnee oder im Gelände besteht.[foto id=“340740″ size=“small“ position=“left“]
Ideal für kleine, ideal für mittlere und größere Pkw – Für den Swift-Allrad gilt: Er ist permanent, erfordert geringen Platzbedarf, ist nicht ganz so schwer und verursacht relativ geringe Mehrkosten, für Huber „ideal für kleine Pkw“. Das aufwändigere und daher kostenintensivere System im standardmäßig frontangetriebenen Kizashi schaltet die Hinterachse bei Bedarf über eine elektromagnetisch betätigte Lamellenkupplung automatisch stufenlos zu, auch sie nimmt vergleichsweise wenig Platz in Anspruch und ist elektronisch gesteuert, für Huber „ideal für mittlere und größere Pkw“.
Weiter auf Seite 2: Fazit; Datenblatt
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Preisunterschiede und Mehrverbrauch geringer – Alles in allem: Das Plus an Sicherheit erlaubt dynamischeres Fahrverhalten. Moderne Systeme machen den Preisunterschied zum Zweiradantrieb geringer. Und auch der Mehrverbrauch hält sich deutlicher in Grenzen
Motor | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum | 1,2/1,4 Liter |
Leistung | 69/94, 131/178 kW/PS |
Max. Drehmoment | 118/4800, 230/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 13,4/8,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 165/205 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Suzuki Mixverbrauch 5,5/8,3 Liter pro 100 Kilometer, 128/191 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 14 490/29 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 26.01.2011 aktualisiert am 26.01.2011
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