Suzuki: Seit 30 Jahren schwarze Zahlen und weiter auf Erfolgskurs

Der Suzuki Motor Corporation ist es trotz weltweit schwieriger Marktlage gelungen, in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2009 (April bis September) wie seit 30 Jahren schwarze Zahlen zu schreiben.

Aufgrund der sinkenden Nachfrage sowie den Auswirkungen des starken Yen ist der Umsatz von rund 8,88 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent eingebrochen und entspricht in etwa dem Ergebnis von vor 5 Jahren.

Trotzdem hat Suzuki dank Kostensenkungsmaßnahmen und geringeren Investitionen einen operativen Gewinn von 31,8 Milliarden Yen (239 Mio. €) und einen Nettogewinn von 12,5 Milliarden Yen (94 Mio. €) erwirtschaftet.

Im Bereich Motorräder ist der Umsatz um 49,6 Prozent zurückgegangen. Mit insgesamt 1,43 Millionen Motorrädern wurden 25 Prozent weniger verkauft.

In der Automobilsparte sanken die Verkäufe um 6,7 Prozent auf 1,11 Millionen Fahrzeuge. Obgleich der Umsatz um 27,3 Prozent zurückging und somit in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 1,03 Milliarden Yen (7,7 Mrd. €) betrug, waren einige europäische und asiatische Länder profitabler als im Vorjahreszeitraum. Bedingt durch höhere Verkäufe insbesondere im Kleinwagensegment, das besonders von staatlichen Förderprogrammen profitierte, sowie durch interne Sparmaßnahmen, konnten die Gewinne in den jeweiligen Regionen (auch in Deutschland) gesteigert werden.

Aufgrund dieses Halbjahresergebnisses hat die Suzuki Motor Corporation die Gewinnerwartungen für das ganze Geschäftjahr nach oben korrigiert. Es wird mit einem operativen Gewinn von 40 Milliarden Yen (300 Mio. €) statt zehn Milliarden Yen (75 Mio. €) gerechnet. Netto erwartet Suzuki einen Ertrag von 15 Milliarden Yen (112 Mio. €) anstelle von 5 Milliarden Yen (38 Mio. €). Den Umsatz schätzen die Japaner unverändert auf 2.300 Milliarden Yen (17,29 Mrd. €). (auto-reporter.net/UM)