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Suzuki
Frankfurt/Main – Im November ist der Swift von Suzuki seit 30 Jahren auf dem Markt. Deutschland Sprecher Jörg Machalitzky erinnert bei der nationalen Fahrvorstellung des neuen fünftürigen Swift Sport jetzt in Frankfurt/Main an die Anfänge des Kleinwagens auch hierzulande.
Bis zur Autoschau 1983 in Tokio sind die Japaner bei uns als Allrad- und Kleinwagenspezialist lediglich mit Modellen wie LJ80, Alto und SJ410 bekannt. Dann stellen sie den ersten Swift vor. Die zweite Generation geht 1989 an den Start. Drei Jahre später bereichen eine Cabrio- und eine Stufenheckversion die Modellpalette. Der sportlichere GTi debütiert. 2005 folgt Swift-Generation drei, die man, so jedenfalls die Japaner, „konsequent auf europäische Vorlieben in Sachen Design und Fahrdynamik“ entwickelt habe. Seit 2010 fährt der aktuelle Swift vor.
Über drei Jahrzehnte und vier Generationen hinweg sei die „DNA eines „markanten, sportlichen Kleinwagens“ erhalten geblieben, der sich „unverkennbar von der Konkurrenz“ abhebe. Sogar Kultpotenzial hat Suzuki von Anfang an in seinem Swift gesehen; passend dazu starte der Schrägheck-Mini auf dem Heimmarkt Japan unter dem Namen Cultus.
Schon der erste Swift, knapp unter 3,6 Meter lang, habe Extras an Bord gehabt, „für die man damals gewöhnlich noch Aufpreis zahlen oder gänzlich verzichten musste“, nennt Machalitzky etwa Scheibenbremsen vorn, zwei Außenspiegel oder eine optionale Dreistufen-Automatik als Alternative zur in jenen Tagen bereits serienmäßigen Handschaltung mit fünf statt nur vier Gängen. Als Hintergrund für die „üppige Ausstattung“ führen die Japaner auch die „Enge japanischer Megastädte“ an, in der nicht erst Autos höherer Klassen, sondern bereits parkfreundliche Kleinwagen genug Platz und Komfort zur Verfügung stellen müssten.
Ein Vergleich zeigt: Von Generation eins bis Generation vier ist der Kleinwagen in der Länge von 3,58 auf 3,85 Meter gewachsen, nutzt den Raum dabei in der Tat nach wie vor geschickt aus. Die Breite hat von 1,55 auf 1,70, die Höhe von 1,35 auf 1,51 Meter zugelegt, „um den durchschnittlich größeren Passagieren komfortablere Kopffreiheit zu bieten“. Als „besonders wichtiges Komfortmaß“ ist der Radstand in 30 Jahren von 2,25 auf 2,43 Meter gestiegen; die kurzen Überhänge vorn und hinten schafften mehr Platz zwischen den Achsen. Trotz des Wachstums ist der kleine Japaner ebenfalls leicht und wendig geblieben.
Die erste Generation, noch als SA 310 vorgestellt, brachte leer gerade einmal 680 Kilo auf die Waage, wozu unter anderem der 63-Kilo-Dreizylinder aus Aluminium beigetragen hat. Mit 1020 Kilo hat auch die heutige Swift-Basisversion, wichtig für Sparsamkeit und Agilität, „keinen Speck auf den Hüften“, wie es Suzuki formuliert. In Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion soll sich der 1,2-Liter-Benziner mit 69/94 kW/PS im Mix beim Verbrauch mit lediglich 4,9 Litern begnügen. Der 55/75 kW/PS und 190 Newtonmeter Drehmoment starke 1,3-Liter-Diesel findet sich mit 4,1 Litern so zumindest im Datenblatt. Zum Vergleich: Der erste Swift-Benziner 1983 ist auf 5,8 Liter gekommen.
Acht Baureihen vom Alto bis zum Grand Vitara hat Suzuki aktuell bei uns im Programm. Der Swift ist zwischen Splash und SX4 Classics/SX4 posititioniert. Er ist als Drei- und Fünftürer zu Einstiegspreisen ab 10 990 und 13 790 Euro zu haben. Zur Wahl stehen ein 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 69/94 und ein 1,3-Liter-Diesel mit 55/75 kW/PS. Als Sport mit 100/136 kW/PS starkem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner finden sich beide Karosserievarianten ab 18 990 und 19 790 Euro in der Liste. Zwei Sondermodelle kosten jeweils für 15 490 Euro.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 16.09.2013 aktualisiert am 16.09.2013
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