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Suzuki
Als der SX4 im Juni 2006 zu den deutschen Händlern rollte, transportierte Suzuki erstmals das Konzept eines sogenannten „Crossover“ in das Segment der Kleinwagen und Kompakten. Die formal 4,15 Meter lange Kombi-Limousine SX4 bot optional zudem einen intelligenten Allradantrieb. Die Vierzylinder-Benziner (88 kW/120 PS) und -Diesel (99 kW/135 PS) deckten das Leistungsspektrum ab. Bis 2009 bot Suzuki noch einen 1,9-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS und zwei Benzinmotoren mit jeweils 73 kW/99 PS und 79 kW/107 PS an.
Die komplette Neuentwicklung begann mit einem ambitionierten Lastenheft. Mit dem gesammelten Know-how beim Bau von kompakten Crossovern soll der neue SX4 nicht nur geräumiger werden, sondern auch wirtschaftlicher und umweltfreundlicher – und natürlich als unverwechselbarer Suzuki wieder optional einen Allradantrieb erhalten.[foto id=“466948″ size=“small“ position=“left“]
Sowohl der Benziner wie der Diesel treten mit einem Hubraum von 1,6 Litern an. Gleichstand herrscht auch beim Leistungsangebot von jeweils 88 kW/120 PS. Während der mit 6 000/min hochdrehende Benziner dem Crossover einen eher dynamischen Touch verleiht, setzt der Selbstzünder auf eine überdurchschnittliche Durchzugskraft. Bereits bei 1 750/min steht das maximale Drehmoment von 320 Newtonmeter bereit. Dafür nutzt der Diesel die variable Geometrie seines Abgasturboladers, die gewährleistet, dass bereits bei niedrigen Motordrehzahlen genügend Ladedruck bereit steht.
Beide Triebwerke aus Leichtmetall verfügen über ein Start-Stopp-System (gilt nicht für CVT). Bei der Kraftübertragung bietet Suzuki für den SX4 folgende Alternativen: Das Fünfgang-Schaltgetriebe für den Benziner erhielt ein stabileres Gehäuse zur Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen und optimierte Übersetzungsverhältnisse, die das Drehzahlniveau im verbrauchsgünstigsten Bereich halten. Beide Eigenschaften zeichnen auch die Schaltbox des Diesels mit sechs Gangstufen aus. Als Alternative bietet Suzuki eine stufenlose Automatik für den Benziner, ein sogenanntes „CVT-Getriebe“. Im manuellen Modus, bei dem sich die Gangstufen über Schaltwippen am Lenkrad wechseln lassen, sind sieben Gänge fest definiert.
Bei den CO2-Emissionen erzielt der Benziner bei Vorab-Messungen in Japan mit beiden Getrieben jeweils 125 g/km als Fronttriebler. Bei der Allradversion sind es 136 g/km für den Schalter und 132 g/km für die CVT-Alternative. Mit 110 g/km für den Fronttriebler und 115 g/km für das Allradmodell zählen die Diesel-Varianten des SX4 zu den sparsamsten Modellen im Segment.[foto id=“466949″ size=“small“ position=“right“]
Nunmehr von 4,15 Meter auf 4,30 Meter Länge gewachsen, mit einem um 100 Millimeter auf 2,60 Meter erweiterten Radstand und einem von 270 Liter auf 430 Liter Volumen vergrößerten Gepäckraum hat sich der neue SX4 auch einem höheren Segment angenähert. Dieses deutliche Wachstum bei gleichzeitig reduziertem Verbrauch ist das Ergebnis von einem konsequenten Leichtbau im Karosseriebau. Hier setzen die Japaner auf die sogenannten „hochfesten“, beziehungsweise „höchstfesten“ Stähle. Diese Materialien haben den Entwicklern die Möglichkeit geboten, einerseits das Gewicht der Karosserie zu senken und dabei die Deformationszonen im Hinblick auf die passive Sicherheit zu optimieren.
Allradantriebe gehören seit dem bahnbrechenden „LJ80“ von 1979 zur DNA von Suzuki. Der neue SX4 erhält eine umfassend weiterentwickelte Version des bekannten Antriebs für alle vier Räder. Um dem Fahrer unter allen Fahrbedingungen das maximale Maß an Komfort und aktiver Sicherheit zu bieten, bietet das Allradsystem, das der Hersteller als „ALLGRIP“ bezeichnet, vier Modi, die sich via Schalter auf der Mittelkonsole wählen lassen.[foto id=“466950″ size=“small“ position=“left“]
Er nutzt als Voreinstellung den Frontantrieb im normalen Fahrbetrieb (Zuschaltung der Hinterachse bei Schlupf an der Vorderachse bis maximal 50:50). Der Modus „Sport“ optimiert auf kurvenreichen Strecken die Stabilität. Die Elektronik koordiniert die Steuerung von Getriebe (nur CVT) und Motormanagement, um nicht zuletzt das Ansprechverhalten des Motors zu optimieren. Der Modus „Snow“ führt den SX4 sicher durch allen winterlichen Unbill bei Eis und Schnee, gewährleistet aber auch die maximale Sicherheit bei rutschigen oder unbefestigten Fahrbahnoberflächen. Rastet der Schalter im Modus „Lock“ ein, befreit sich das Fahrzeug bei Schnee, aus Sand oder Schlamm. Dabei gelangt das maximal mögliche Drehmoment an die Hinterachse.
Für Suzuki ist der Allradantrieb beim neuen Crossover SX4 weniger eine Frage der technischen Alleinstellung als vielmehr ein gewichtiges Argument für eine optimierte aktive Sicherheit. Vier angetriebene Räder verbessern vor allem in kritischen Situationen oder bei schwierigen Fahrbahnoberflächen das Fahrverhalten. Die Leistungsfähigkeit der Steuer-Elektronik des neuen „ALLGRIP“ Allradantrieb erlaubt nicht nur die Koordination mit der Motorsteuerung. Bei der Berechnung für die jeweils beste Verteilung des Antriebsmoments auf die vier Räder fließen auch Impulse der Lenkung oder der Gaspedalstellung ein.
Suzuki hat das umfangreiche Paket an konstruktiven Neuerungen für die zweite Generation des SX4 geschnürt, um die Einzelstellung des Crossovers noch deutlicher zu unterstreichen.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 16.05.2013 aktualisiert am 16.05.2013
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