Keiner von Vielen

Suzuki Vitara: Trendsetter mit inneren Werten

SUV-Urgestein mit viel Komfort und feschem Blechkleid: der Suzuki Vitara. Bilder

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Das Platzangebot im Suzuki Vitara ist auch im Fond ordentlich. Bilder

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Die hohe Sitzposition im Suzuki Vitara sorgt für gute Übersicht und macht den SUV wegen des komfortablen Ein- und Aussteigens für aktive Menschen im fortgeschrittenen Alter besonders interessant. Bilder

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Das Multimedia-System mit Touchscreen und Smartphone-Koppelung im Suzuki Vitara lässt sich einfach bedienen und funktioniert tadellos. Bilder

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Das Ladevolumen des Suzuki Vitara beträgt bei fünf Sitzplätzen eher bescheidene 375 Liter, durch das Umklappen der Rücksitzlehne ergeben sich maximal 1.120 Liter. Bilder

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Das Fahrwerk des Suzuki Vitara ist komfortabel abgestimmt. Die präzise Lenkung und das 6-Gang-Getriebe hinterlassen einen guten Eindruck. Bilder

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Überzeugend: Der 120-PS-Dieselmotor des Suzuki Vitara ist laufruhig, durchzugsstark und mit 6,2 Liter Testverbrauch zudem sparsam. Bilder

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Der Vitara ist seit Ende der 1980er Jahre eine feste Größe im Suzuki-Angebot. Er gehörte zu den ersten Lifestyle-Autos, die trotz der dafür nötigen Attribute das Fahren jenseits befestigter Routen nicht zu ihrer wichtigsten Aufgabe erklärten. Längst haben sich viele Nachahmer gefunden. Inzwischen ist der aktuelle Vitara ein Bewerber unter vielen in der boomenden Klasse der Kompakt-SUV und -Crossover. Und trotzdem geht der Japaner nicht in der Masse unter. Denn das im vergangenen Jahr renovierte Modell bringt einen eigenen Look in diese Fahrzeugklasse, der optional noch von einer Zweifarb-Lackierung unterstrichen wird. Die Karosserie mit großer, geschwungener Motorhaube, dem angedeuteten Unterfahrschutz und den kräftigen Radhäusern vermittelt eine stimmige Mischung aus Attraktivität und Alltagstauglichkeit. Letzteres unterstreichen auch die inneren Werte. Das Platzangebot für vier, wenn nötig auch mal fünf Passagiere ist ordentlich, 2,50 Meter Radstand bei nur 4,18 Meter Außenlänge machen es möglich. Der Kofferraum bietet mit einem Volumen von 375 Liter allenfalls Durchschnitt. Durch das Umklappen der Rücksitzlehne ergeben sich maximal 1.120 Liter - allerdings mit deutlicher Stufe. Wer meist zu zweit unterwegs ist und keine raumgreifenden Hobby-Utensilien herumfahren will, ist damit dennoch gut bedient. Und das einfache Ein- und Aussteigen und die übersichtliche Sitzposition machen den Vitara für aktive Menschen im fortgeschrittenen Alter besonders interessant.
Übersichtlich und modern, aber noch großflächig aus Hartplastik: das Cockpit des Suzuki Vitara.

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Weniger attraktiv

Die großflächig verwendeten Hartplastik-Flächen im Innenraum sind nicht wirklich attraktiv, passen aber eigentlich ganz gut zu einem Fahrzeug, das ja durchaus zumindest eine Portion Gelände könnte. Durch bunte Blenden für Armaturenbrett und Seitenverkleidungen kann der künftige Eigner außerdem ein wenig Farbe ins Auto holen. Am Multimedia-System mit Touchscreen und Smartphone-Koppelung gibt es nichts zu kritteln, die Bedienung ist einfach. Noch Luft nach oben gibt es bei den in der Topversion „Comfort+“ serienmäßigen Assistenzsystemen. Adaptiver Tempomat mit Abstandsradar, Notbremse und Rückfahrkamera – das war’s. Immerhin sind unter anderem LED-Scheinwerfer, Licht – und Regensensor und 17-Zoll-Alus auch noch im Paket enthalten.

Der im Testwagen schnurrende 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS, absolviert seine Aufgabe auf unspektakuläre und überzeugende Art und Weise: kultiviert in Sachen Akustik und Laufverhalten, durchzugsstark schon knapp über der Leerlauf-Drehzahl, munter auch noch bei mehr als 100 km/h und mit einem Testverbrauch von 6,2 Liter auch mit absolut akzeptablem Durst. Das Sechsgang-Getriebe ist passend abgestimmt und lässt sich problemlos durchschalten. Der bei Suzuki „AllGrip“ genannte Allradantrieb mit vier Fahrmodi (Auto, Sport, Snow, Lock plus Bergan- und -abfahrhilfe) glänzt mit seiner Unaufdringlichkeit – und dem schönen Gefühl, dass es auf der Straße ruhig auch mal etwas dicker kommen könnte. Überhaupt weiß das Fahrverhalten zu gefallen: Der Vitara ist ein komfortabler, angenehmer Begleiter mit präziser Lenkung und einem tendenziell eher komfortabel abgestimmten Fahrwerk, der nur bei wirklich ruppigen Fahrmanövern auf die Unterstützung des ESP zurückgreifen muss.

Die üppig ausgestattete Topversion Vitara 1.6 DdiS 4×4 Comfort Plus steht ab 27.890 Euro in der Preisliste. Optional gibt es dann eigentlich nur noch Design-Pakete für innen und außen – damit der kompakte Japaner noch ein bisschen mehr individuelles Charisma ausstrahlt.

Bewertung:Plus: laufruhiger Motor, gute Fahrleistungen, akzeptabler VerbrauchMinus: relativ kleiner Kofferraum, viel Hartplastik im Innenraum

Technische Daten Suzuki Vitara 1.6 DDiS 4×4 Comfort Plus

Fünftüriges Kompakt-SUV

Länge/Breite/Höhe in Meter: 4,18/1,78/1,61
Radstand in Meter: 2,50
Leergewicht: 1.370 kg
zul. Gesamtgewicht: 1.870 kg
Kofferraumvolumen: 375 bis 1.120 l
Tankinhalt: 47 l
Motor: Vierzylinder-Tubodiesel
Hubraum: 1.598 ccm
Leistung: 88 kW/120 PS bei 3.750/min
max. Drehmoment: 320 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung 0 bis 100 km/h: 12,4 s
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Normverbrauch: 4,2 l/100 km
CO2-Ausstoß: 111 g/km
Testverbrauch: 6,2 l
sonstiges: Sechsgang-Handschaltung, Allradantrieb
Preis: ab 27.890 Euro

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