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Suzuki
Split – Suzuki hat seinen Grand Vitara aufgefrischt. Im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Hyundai ix35, Kia Sportage, Mazda CX-5 oder Toyota RAV4 findet sich das kompakte SUV-Modell der Japaner zu Einstiegspreisen ab knapp unter 20 000 bis fast 30 000 Euro in der Liste.
Mit der Modellpflege versucht der Allrad- und Kleinwagenspezialist, den rund vier bis viereinhalb Meter langen, solide verarbeiteten Offroader, [foto id=“447515″ size=“small“ position=“left“]der mit drei oder fünf Türen zu haben ist, etwas markanter und wertiger auftreten zu lassen. Das Facelift fiel dennoch insgesamt eher dezent aus.
Leichte Änderungen hat es etwa an der Front und beim Felgendesign gegeben. Zwei zusätzliche Metallic-Lackierungen finden sich. Neue Sitzbezüge und farblich angepasste Innenverkleidungen werten den Fahrer- und Fahrgastbereich auf. Im Rahmen der Frischzellenkur ist der samt zweier Sondermodelle in vier Ausstattungen erhältliche Suzuki auch in Sachen Infotainment auf den neuesten Stand gebracht worden. So fährt der „Comfort“-Fünftürer etwa mit neuer Garmin-Navigation, Touchscreen-Monitor, Freisprecheinrichtung, Spracherkennung, MP3-fähigem CD-Radio sowie iPod/iPhone-Schnittstelle vor.
Der Grand Vitara ist für vier beziehungsweise fünf Personen ausgelegt. Bei gut 2,4 und gut 2,6 Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz. Hinten geht es etwas enger zu. Ins Stauabteil passen bis zu 964 und 1386 Liter Gepäck hinein. Die Rücksitzlehnen sind nicht nur in der Neigung verstell-, sondern auch noch [foto id=“447516″ size=“small“ position=“right“]geteilt umklappbar. Schade, dass sich das Lenkrad aber offenbar überall nur in der Höhe variieren lässt. Weil das Cockpit übersichtlich gestaltet ist, fällt die Bedienung sonst ziemlich leicht.
Nach wie vor drei Motorisierungen stehen zur Wahl. Die zwei Benziner und der im Drehmoment deutlich stärkere, dabei jedoch genügsamere Turbodiesel, der preislich bei unter 24 500 beziehungsweise fast 25 800 Euro beginnt, leisten 78/106 bis 124/169 kW/PS. Die 1,6-, 2,4- und 1,9-Liter-Vierzylinder machen die leer unter 1500 bis fast 1800 Kilo schweren Permanentallradler in der Spitze 160 bis Tempo 185 schnell.
Je nach Version überträgt ein etwas hakeliges Fünfgang-Schaltgetriebe oder ein leider nur vierstufiger Automat die Kraft auf die Räder. [foto id=“447517″ size=“small“ position=“left“]Im Mix gibt Suzuki in Verbindung damit zumindest im Datenblatt den Mixverbrauch mit rund sechseinhalb bis rund neuneinhalb Litern an.
Alles in allem: Mit dem Grand Vitara, der nur Lasten von 1600 bis 2000 Kilo ziehen kann, darf man sich wie wir zuletzt bei Suzukis „Xpedition“ in den kroatischen Bergen bei Split trotzdem ruhig selbst in schwierigeres Terrain wagen, denn die zuschaltbare Differenzialsperre und die Untersetzung machen ihn in der Tat zum zuverlässigen Geländegänger, der sich auch auf Asphalt passabel fahren lässt. Dessen Bremsen zwar tadellos arbeiten, dessen Servolenkung aber direktere Rückmeldungen geben und der noch etwas komfortabler federn könnte.
Motor | zwei Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder Turbodiesel |
Hubraum | 1,6, 2,4, 1,9 Liter |
Leistung | 78/106 bis 124/169 KW/PS |
Maximales Drehmoment | 145/4100 bis 300/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,2 bis 14,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 160 bis 185 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Suzuki Mixverbrauch 6,6 bis 9,6 Liter pro 100 Kilometer, 174 bis 221 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, 16/17-Zoll-Räder, 225er-Reifen. |
Preis | 19 990 bis 29 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 21.12.2012 aktualisiert am 21.12.2012
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