Sylvain Guintoli: Le Mans ist wie zuhause

(adrivo.com) Auch wenn das MotoGP-Rennen in Le Mans erst in Rund drei Wochen auf dem Programm steht, so hat Sylvain Guintoli der Strecke bereits einen Besucht abgestattet, um auf einer Pressekonferenz ein wenig über sich, sein Heimrennen und die Strecke zu erzählen. Bevor er sich den Fragen stellte, meinte Guintoli: "Ich bin wirklich stolz, hier in Le Mans zu sein und die MotoGP für mein Land zu repräsentieren. Es ist eine wahre Ehre. Es ist immer eine Freude für mich, hier zu sein und ich freue mich darauf, bald wieder für den Grand Prix herzukommen."

Was bedeutet Le Mans für dich?
Sylvain Guintoli: Le Mans fühlt sich für mich an wie zuhause. Ich bin hier oft gefahren und es ist nach meiner Meinung eine der besten Strecken. Sie hat etwas Eigenes, vor allem dank der Wetterbedingungen, die wirklich bizarr sind. Das Wetter kann sich jederzeit ändern, wodurch jedes Rennen einzigartig wird.

Was denkst du über die Modifikationen an der Strecke?
Sylvain Guintoli: Ich denke, jedes Mal, wenn die Strecke Modifikationen unterworfen wird, auch kleinen, wird es für uns Fahrer und die Fans lustiger und interessanter. Es ist eine neue Herausforderung und man muss lernen, wie man die Kurve oder die Schikane am besten attackiert, wie und wo man den Gegner am besten überholt und wie man bestmöglich verteidigt. Oder ganz einfach, man muss lernen, wie der Asphalt reagiert. Es ist, als ob man ein neues Spielzeug zum herumspielen und kennen lernen hat.

Voriges Jahr hattest du ein gutes Rennen bis…
Sylvain Guintoli: Ja, voriges Jahr lief es wirklich gut für mich, bis, wir wissen schon was, passiert ist. Ich war in Runde sechs auf der ersten Position, es war ein unglaubliches Gefühl und ich hoffe, ich werde das beim nächsten Grand Prix hier in Le Mans wieder haben. Ich kann es wirklich nicht erwarten, hier zu fahren, auch wenn wir uns zuerst auf das Rennen in China konzentrieren müssen. Das ist auf einer Strecke, die gut für das Ducati-Bridgestone-Paket sein sollte, mit dem ich mich hoffentlich verbessern kann.

Wie geht es dir mit dem neuen Team?
Sylvain Guintoli: Ich könnte mir nicht mehr wünschen. Alles läuft recht gut mit dem Team. Wir arbeiten alle hart und jeder einzelne Mitarbeiter im Team ist ein echter Profi. Es sind aber auch alle freundlich und entgegenkommend. Toni [Elias] ist auch ein sehr netter Typ und wir kommen gut miteinander aus.

Noch ein Rennen und dann kommt Le Mans. Wirst du bereit sein, um ein gutes Ergebnis zu holen?
Sylvain Guintoli: Das hoffe ich wirklich. In den ersten drei Rennen war es nicht leicht für uns, aber ab China sollten die Dinge besser werden. In Estoril haben wir schon Fortschritte gemacht. Voriges Jahr haben Ducati und Bridgestone in China tolle Arbeit geleistet. Hoffentlich wird es dieses Jahr wieder so sein und wir können vom ersten Training weg konkurrenzfähig sein.

Und dein erstes gutes Ergebnis wird dann natürlich deiner neuen Tochter gewidmet.
Sylvain Guintoli: Naja, ich werde es allen drei Mädchen widmen, die momentan zuhause auf mich warten; meiner Frau und meinen zwei kleinen Töchtern. Zuerst müssen wir aber weiter hart arbeiten und schauen, wie es in den kommenden Rennen läuft. Ich bin mit diesem Moment in meinem Leben zufrieden und ich hoffe, dass ich auch bald ein gutes Leistungsniveau erreiche. Das Team verdient außerdem auch gute Ergebnisse dafür, was sie für mich leisten.

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