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Geht es nach den 16 ADAC-Auslands-Notrufstationen in Europa und den USA, dann steht 2009 in der Tourismusbranche nicht für ein Jahr der Krise. Die rückläufigen Urlaubsaktivitäten der Deutschen werden in der Statistik der Hilfezentralen des Automobilklubs im Ausland nicht reflektiert. Vielmehr haben die Notrufe von Reisenden aus Deutschland in den Auslandsstationen weltweit um knapp 2,5 Prozent auf insgesamt rund 603.000 (Vorjahr: 589.000) zugenommen; pro Tag sind das 1.652.
Mit 109.000 Anrufen gingen erneut die meisten Hilferufe in Frankreich ein (102.700). Neben den Frankreich-Urlaubern bleiben dort auch viele Spanien-Reisende mit einer Panne liegen. Die ADAC-Helfer im italienischen Monza erreichten 106.300 Anrufe (95.400). In der Notrufstation in Barcelona, wo neben den Spanien- auch die Portugal-Reisenden betreut werden, gingen 80.200 Hilferufe ein (75.000); das entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent.
Auf den weiteren Plätzen folgen Kroatien mit 66.900 (66.900), Griechenland mit 59.700 (52.500), die Türkei mit 45.000 (39.400) und Österreich mit 41.400 Notrufen (48.100). Hilferufe aus weiteren europäischen Reiseländern kamen aus den Niederlanden 27.200 (26.700), aus Polen 18.200 (14.800), Ungarn 12.300 (12.100), Dänemark 11.500 (9.900), der Tschechischen Republik 9.900 (9.100), aus Serbien 7.600 (6.700) und Rumänien 3.800 (3.900). In den USA registrierte der Klub 3.400 Notrufe (3.500).
1975 hat der ADAC die ersten Notrufstationen im Ausland eingerichtet. Inzwischen beschäftigt er in 16 Stützpunkten bis zu 250 Mitarbeiter, die sowohl Deutsch als auch die jeweilige Landessprache sprechen. Alle Stationen sind das ganze Jahr über besetzt.
Für Urlauberpannen in Ländern ohne ADAC-Station betreibt der Klub die in München ansässige Notrufzentrale unter der bekannten Telefonnummer 0049 89 222222.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 22.06.2010 aktualisiert am 22.06.2010
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