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Übernahme
Key Safety Systems (KSS) aus den USA wird nahezu alle Vermögenswerte und Geschäftsaktivitäten von Takata übernehmen. Das japanische Unternehmen hatte wegen millionenfacher Rückrufe von fehlerhaften Airbags im Heimatland und in Amerika Insolvenz angemeldet. Der Gesamtkaufpreis beläuft sich auf 1,588 Milliarden US-Dollar (etwa 1,35 Milliarden Euro).
Von dem Verkauf ausgenommen sind die Bereiche, die für die Herstellung und den Vertrieb von Airbag-Gasgeneratoren mit phasen-stabilisiertem Ammoniumnitrat (PSAN) zuständig sind. Dieser Geschäftszweig wird durch verbliebene, restrukturierte Takata-Gesellschaften zunächst noch weitergeführt und dann abgewickelt. Ersatz-Gasgeneratoren für laufende Airbag-Rückrufe wird Takata daher auch in Zukunft ohne Unterbrechung liefern.
Takata will die Verkaufserlöse dazu nutzen, die Verpflichtungen aus der Vergleichsvereinbarung mit dem US-Justizministerium zu erfüllen, die Kosten der Restrukturierung zu finanzieren sowie Forderungen seiner Gläubiger zu erfüllen. Es wird erwartet, dass der Verkauf im ersten Quartal 2018 abgeschlossen wird. Gleichzeitig wahrt Takata EMEA („Europa, Mittlerer Osten und Afrika“) seine finanzielle Unabhängigkeit und setzt seine Geschäftstätigkeit fort. Es ist nicht geplant, im EMEA-Raum Insolvenzverfahren einzuleiten, betont das Unternehmen, das neben Airbags unter anderem auch Sicherheitsgurte und Kindersitze herstellt.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 28.11.2017 aktualisiert am 28.11.2017
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