Tanken macht aggressiv!

Da stehen wir nun. An der Zapfsäule und warten, und warten, und warten…der beißende Benzingeruch steigt uns in die Nase und wir werden langsam, aber sicher immer ungeduldiger. Doofe Zapfsäule, mach schneller, das dauert ja ewig bis der Tank voll ist! Kein Wunder, dass wir beim Tanken so wütend werden. Forscher haben jetzt heraus gefunden: Benzindämpfe machen aggressiv.

Die Treibstoffausdünstungen verändern das Gleichgewicht von Serotonin und Dopamin in unserem Gehirn. Die beiden so genannten Glückshormone regulieren unsere Emotionen und steuern somit unser Verhalten. Kommen sie ins Ungleichgewicht, reagieren wir automatisch genervt und werden unter Umständen richtig aggressiv.

[foto id=“116237″ size=“small“ position=“left“]Herausgefunden hat das die Forscherin Amal Kinawy von der Universität Kairo – in einer Studie mit männlichen Ratten. Die kleinen Tiere wurden eine halbe Stunde am Tag mit einer Mischung aus Benzin und Luft eingenebelt, was bereits nach zehn Tagen zu einer erheblich gesteigerten Aggressivität der Ratten führte. So bedrohten sie häufiger ihre Käfignachbarn, bissen sie und wurden insgesamt unruhiger, als die zweite Gruppe von Ratten, die nicht mit dem Luft-Benzin-Gemisch in Kontakt kamen.

Sollten wir in Zukunft also lieber immer voll tanken, statt dauernd Benzin nachzufüllen? Amel Kinawy gibt Entwarnung. Zwar sollten die Ergebnisse ihrer Untersuchung den ein oder anderen Autobesitzer zum Nachdenken anregen, dennoch gibt es keinen Grund zur Panik. Die Menge der Benzin-Ausdünstungen mit denen die Ratten tagtäglich eingenebelt wurden, waren nämlich wesentlich höher als die Menge von Treibstoffdämpfen, die wir bei einem Tankstellenbesuch einatmen.

 

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo