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Tata baut Forschung für ultrahochfeste Stähle aus

Tata Steel hat an seinem Standort im niederländischen Ijmuiden für 2,3 Millionen Euro eine Anlage zur Entwicklung von crash-sicheren Stählen in Betrieb genommen. Die Forschungsanlage soll bei der Entwicklung einer neuen Generation leichter, hochfester Stähle unterstützen, wie sie in der Automobilindustrie vermehrt eingesetzt werden, um das Fahrzeuggewicht zu drücken.

Die Anlage ist nach Unternehmensangaben weltweit die technologisch fortschrittlichste ihrer Art. Sie kombiniert die Leistungsmerkmale kommerzieller Fertigungslinien mit speziellen Forschungsmethoden zur Kontrolle und Messung von Luftgemisch, Temperatur und Geschwindigkeit sowie Kraft- und Reibungseinwirkung. Der Ausbau umfasst eine Linie zum Presshärten, die das erhitzte Stahlband direkt zu Fahrzeugteilen umformt. Das Presshärten wird in der Automobilindustrie vermehrt dazu eingesetzt, um komplexe Karosserieteile zu fertigen, die hohen Krafteinwirkungen standhalten. Die Stähle, mit denen diese Teile gefertigt werden, müssen ultrahochfest und so leicht wie möglich sein. Pressgehärtete Stahlbauteile werden inzwischen in so großen Mengen eingesetzt, dass sie gemessen an ihrem Gewicht bei einigen neuen Modellen mehr als 20 Prozent der Karosserie ausmachen.

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