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Tata
Tata stützt seine beiden britischen Neuerwerbungen Jaguar und Land Rover mit etlichen Millionen Pfund. Dies berichtet die „Financial Times“. Zur Liquiditätsüberbrückung benötigen die beiden Marken nach eigenen Angaben umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro.
Jaguar Land Rover (JLR) ist wie fast alle Autobauer von der Absatzkrise getroffen. Noch sind die insgesamt rund 15 000 Stellen in Großbritannien aber noch halbwegs sicher. Zum Ende des Jahres wurden zunächst 850 Zeitarbeiter entlassen. Außerdem möchte das Unternehmen 600 Beschäftigte zum freiwilligen Ausscheiden bewegen. Tata hatte die beiden Marken im März 2008 von Ford gekauft. Der amerikanische Fahrzeughersteller verschaffte sich dadurch finanziell mehr Luft und gilt zurzeit noch als das gesündeste Unternehmen der großen drei Autokonzerne in den USA.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 29.12.2008 aktualisiert am 29.12.2008
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Kai-Uwe Hein
Dezember 28, 2008 um 2:53 pm UhrJaguar und Landrover, einstige Glanzpunkte britischen Automobilbaus, sind also jetzt in der Hand einer Firma ihrer ehemaligen Kolonien. Ohne jetzt sarkastisch zu werden, aber es muss raus: Wie das Schicksal doch so spielt, was? Ob den Herstellern zweifellos erstrebenswerter Automobile so der Weg in die Zukunft geebnet wird, wage ich ganz entschieden zu bezweifeln, denn ein Konzern wie Tata konnte nur mit äußerst verachtenswerten Methoden solch riesige Ausmaße annehmen, nämlich mit den gleichen Methoden, die früher die Kolonialmacht England in Indien zur Anwendung brachte: brachiale Ausbeutung von Arbeitsvolk, Ausnutzung brutaler Armut in der Bevölkerung der niederen Kasten und rücksichtsloser grundübler Raubkapitalismus. Die Menschen dort tun mir leid und es ist sehr schade um diese beiden ehemals sehr traditionsreichen Marken.