Teams und Mosley treffen sich am Donnerstag: Auch FIA-Präsident kompromissbereit

(motorsport-magazin.com) Die Zeit bis zur Bekanntgabe der Teilnehmer an der Formel-1-Weltmeisterschaft wird knapp, am Freitag soll es so weit sein. Die Differenzen zwischen der FIA und den Teams der FOTA sind nach wie vor nicht ganz ausgeräumt, weswegen die Apokalyptiker weiter den motorsportlichen Weltuntergang befürchten. Derweil versuchen FIA und die Teams zu handeln. Wie Autosport berichtet, wird FIA-Präsident Max Mosley sich am Donnerstag in London mit dem Teams treffen, um eine Lösung zu finden, mit der alle Seiten zufrieden sind. Stimmen in den vergangenen Tagen haben darauf hingedeutet, dass es bereits eine Annäherung gegeben hat.

Mosley soll mittlerweile sogar bereit sein, den Standpunkt der FIA bezüglich des nächsten Jahres ein wenig aufzuweichen – was auch die Streichung des Zweiklassen-Reglements beinhaltet. Er besteht nur weiter darauf, dass es eine Budget-Grenze gibt – wenn auch wohl unter anderem Namen. So etwas deutete er bereits in einem Brief an Ferrari-Präsident und FOTA-Vorstand Luca di Montezemolo nach dem Treffen mit den Teams in Monaco an.

Wissenstransfer statt Vorteile

"Wir können uns alle darauf einigen, dass alle Teams 2010 unter den gleichen Regeln fahren", meinte Mosley in dem Schreiben. "Diese wären gleich wie die bereits veröffentlichten, nur dass die sportlichen Vorteile für die Budget-Teams gestrichen wären." Stattdessen sollen die neuen Teams 2010 und vielleicht auch 2011 einen Wissenstransfer mit den bestehenden Teams durchführen dürfen.

Die Budget-Grenze bleibt aber die heilige Kuh von Mosley. Sein Vorschlag lautete: "Eine Grenze 2010. Die könnte bis 100 Millionen Euro hoch sein, aber wir brauchen eine Grenze und wir brauchen Sicherheit… 2011 brauchen wir wieder Sicherheit mit einer Grenze von 40 Millionen Pfund (oder 45 Millionen Euro, wenn bevorzugt)." Um Teams mit sehr hoch bezahlten Star-Mitarbeitern – beispielsweise Ross Brawn oder Adrian Newey – noch etwas entgegen zu kommen, wollte er zudem erlauben, das Gehalt eines hoch bezahlten Team-Mitglieds so außen vor zu lassen wie das bereits für die Fahrergehälter vorgesehen ist. Mosley würde auch zustimmen, die Budget-Grenze anders zu benennen, weil die Teams die Bezeichnung nicht mehr hören wollen. Sollte eine Einigung zustande kommen, werde die FIA auch ein Concorde Agreement unterzeichen, das sich an der Version orientiert, die ihr vor dem Monaco Grand Prix zugeschickt wurde, versprach Mosley.

adrivo Sportpresse GmbH

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Gast auto.de

Juni 12, 2009 um 5:29 am Uhr

die finanzielle Deckelung ist Blödsinn. Inovation ist angesagt. Mann sollte den Verbrauch der Sprits jedes Jahr reduzieren, anschliessend den Hybrid Pflicht machen und so einen technologosch-geführten Wettkampf etablieren, der garantiert noch mehr Besucher und Fans anziehen würde. So hätten wir alle weiterhin Spaß und ein reines Gewissen.

josstone44@yahoo.de

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