Technik: “eCall“-Telematik kann noch mehr

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Copyright: Continental

Die Reaktionszeit von Rettungskräften verbessert der automatische Notruf „eCall“ laut der EU-Kommission immens. Die Technik verständigt nach einem Unfall vollautomatisch die Rettungsleitstelle und übermittelt die exakte Position des Fahrzeugs.

Bis zu 40 Prozent Zeitersparnis in Städten und bis zu 50 Prozent in ländlichen Gebieten erwartet die Behörde dadurch. Ab Oktober 2015 soll das Sicherheitsplus nach dem Willen der Kommission zum Standard in Pkw werden.

Die dafür notwendige Telematik-Einheit kann nach Angaben des Automobilzulieferers Continental noch viel mehr, berichtet die Branchenzeitung „amz“. Sie ist zudem schnell umsetzbar und bietet die Möglichkeit, zusätzliche Dienste in das Auto zu integrieren. So kann die Ortung gestohlener Fahrzeuge erfolgen. Auch unterstützt die Technik die Umsetzung eines sogenannten „Pay-as-you-Drive“-Versicherungsmodells. Dabei dokumentiert die Fahrzeugelektronik die gefahrenen Kilometer und auch die Fahrweise des Fahrers und übermittelt sie der Versicherung zur Auswertung. Ziel des Modells sind gerechtere und für den umsichtigen und regelkonformen Fahrer auch niedrigere Prämien.

Darüber hinaus ist es mit der Telematiklösung auch möglich, Echtzeit-Informationen über den Verkehrsfluss oder potenzielle Gefahren zu empfangen, um Staus und Unfälle zu minimieren. Die Technik hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits zur Serienreife entwickelt.

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