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Digitalisierung
Wer seit mehr als 100 Jahren erfolgreich Autos baut, ist gut beraten, weiter Visionen für die Zukunft zu entwickeln. Skoda hat aus diesem Grund die Digitalisierung und Konnektivität zu den wichtigsten Säulen des Fahrplans bis 2025 gemacht. Im DigiLab, einer Prager Ideenschmiede des Autobauers, denken 30 kreative Köpfe über neue Geschäftsmodelle und Produkte für die Mobilität von morgen nach. Sie arbeiten eng mit den im VW-Konzern Verantwortlichen für Digitalisierung zusammen.
Eine zentrale Rolle spielen dabei zukunftsweisende Fahrzeuge, die immer stärker in die digitale Welt eingebunden sein werden. Ein Beispiel dafür ist die Car2X-Kommunikation. Das Auto tritt ein in den digitalen Dialog mit seinen Artgenossen oder sonstigen Kommandostellen. So können etwa Flottenfahrzeuge untereinander Daten austauschen, oder aus der Entfernung gesteuert werden. Auch ihre Einbindung in sogenannte "Smart Home"-Netzwerke ist möglich, ein Garagentor öffnet sich so vielleicht bald schon automatisch, wenn sich der Wagen nähert. Die erste Stufe dieser Entwicklung ist schon beinahe abgeschossen, da in fast allen Modellen des Herstellers schon heute mobile Online-Dienste angeboten werden. Die Digitalisierung beschränkt sich unterdessen nicht allein auf die Produkte. Auch für Unternehmensbereiche wie Aus- und Weiterbildung oder Fertigung und Verwaltung wird nach Lösungen für die Industrie 4.0 gesucht.
Das stärkt den klassischen Automobilbau, erschließt aber auch neue Geschäftsmodelle wie Mobilitäts-Dienstleistungen, die in acht Jahren bereits beim Erlös mit dem aus dem Kerngeschäft gleichziehen sollen. Der Hintergrund dieses Bestrebens ist wohl in einem erwarteten Rückgang der Auto-Nachfrage zu sehen. Denn dass Car-Sharing-Modelle und wachsende urbane Mobilitäts-Angebote den Verzicht auf einen eigenen Wagen in Zukunft leichter machen, steht außer Frage.
Copyright: Skoda
Eine weitere Entwicklungsplattform für künftige Mobilität hat Skoda durch die Vereinbarung mit Champion Motors Ltd., dem Importeur der Marke in Israel geschaffen. Tel Aviv gehört nach Angaben des Herstellers weltweit zu den zentralen Dreh- und Angelpunkten für IT-Start-ups. Die Kooperation soll den Zugang zu IT-Talenten ermöglichen und neue Technik-Trends aufspüren. "Israel ist eine hochkarätige Quelle für digitale Innovationen", sagt Bernhard Maier, Vorstandsvorsitzender bei Skoda. "Dort präsent zu sein und direkten Zugang zu innovativen Projekten, Hightech-Startups und IT-Talenten zu erhalten, ist von großer Bedeutung. Wir sind davon überzeugt, dass wir auf diese Weise das dortige kreative Ökosystem und die digitale Entwicklungskompetenz in sinnvolle Projekte umsetzen können. Dabei stehen für uns derzeit Bereiche wie schnelle Testverfahren, Prototypenbau und Implementierung digitaler Technologien im Vordergrund", so Maier weiter.
Aktuell zählt Israel mehr als 6.000 Start-ups, rund 300 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen von multinationalen Unternehmen und hunderte israelische Hightech-Unternehmen. Der Automobilsektor ist ein wesentlicher Treiber und Nutzer dieser dynamischen Entwicklung. Mehr als 500 Start-ups und Forschungsgruppen in Israel befassen sich aktuell mit Automotive-Projekten - sechs Mal so viele wie noch im Jahr 2013.
Copyright: Skoda
geschrieben von MID veröffentlicht am 28.09.2017 aktualisiert am 28.09.2017
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