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Klassiker
In den 1960er- und 1970er-Jahren vergrößerten die Fahrzeughersteller die Zahl der Derivate in ihren Fahrzeugbaureihen. Neben den Basismodellen entstanden auch leistungsstarke Topmodelle, wie der Porsche 911 Carrera RS 2,7, der BMW 2002 ti oder auch der NSU TT/TTS. Die Liebhaber dieser Baureihen suchen heute derartige Topmodelle und sind bereit, dafür deutlich höhere Preise als für Basismodelle zu bezahlen. Der Oldtimerexperte Peter Deuschle von der Gesellschaft für Technische Überwachung GTP warnte jetzt auf der Retro Classics in Stuttgart (bis 29. März 2015) vor gefälschten Topmodellen.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Porsche
Seit aber häufiger Original-Kfz-Briefe von Topmodellen (ohne Fahrzeug) zum Kauf angeboten werden, wird es für den Umbauer reizvoller, das umgebaute Fahrzeug auch gleich mit der aus dem gekauften Brief stammenden FIN eines Topmodells zu versehen. Dadurch soll der Preis für ein solches Fahrzeug vervielfacht werden. Derartige gefälschte FIN sind meist anhand vom Original abweichender Schlagtiefe und Gravur erkennbar.
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Ist bei einem derartigen Topmodell die Fahrzeughistorie lückenlos nachvollziehbar dokumentiert und ist gerade die Lackierung im Bereich der FIN noch im Auslieferungszustand, dann wird das Risiko einer Fälschung dadurch deutlich geringer. Ist die Fahrzeughistorie nicht oder nur unvollständig dokumentiert und wurde die Karosserie erkennbar umfangreich „restauriert“, dann ist das Risiko einer Fälschung extrem hoch, warnte Peter Deuschle.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 27.03.2015 aktualisiert am 27.03.2015
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