Telefonieren am Steuer – Im Ausland drohen hohe Strafen

In Deutschland wird das Telefonieren mit dem Handy während der Fahrt mit einem Punkt im Verkehrssünderregister und 40 Euro Bußgeld bestraft. Im Ausland kann das gleiche Vergehen richtig teuer werden. Besonders in europäischen Urlaubsländern erwarten Verkehrssünder gestiegene Bußgelder, informiert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitcom).

Grundsätzlich fallen die Strafen unterschiedlich aus. Zwischen 25 Euro in Bulgarien und 200 Euro in Spanien müssen für die unerlaubte Handynutzung gezahlt werden. In beliebten Urlaubszielen wie Italien, Frankreich oder Dänemark liegen die Bußgelder zwischen 65 und 150 Euro.

Das Strafmaß ist in einzelnen EU-Ländern nach oben offen, da sie nicht klar begrenzt ist und im Ermessensspielraum der Polizei liegen. Insbesondere bei Unfällen kann es demnach richtig teuer werden.

Konflikte mit dem Gesetzt können mit einfachen technischen Möglichkeiten vermieden werden. Um im Auto zu telefonieren und trotzdem beide Hände frei fürs Lenkrad zu haben benötigt man eine Freisprecheinrichtung. Die fest eingebauten Anlagen haben die beste Empfangsqualität, da sie an die Außenantenne gekoppelt werden. Vorteilhaft ist auch, dass alle Handys daran angeschlossen werden können und das Radio bei eingehendem Anruf automatisch auf stumm schaltet. Genutzt werden darf auch der Kurzstreckenfunk Bluetooth. In diesem Fall sollte das Telefon sicher verstaut werden, damit es bei abruptem Bremsen nicht zum Geschoss wird.

Bei vielen Mobiltelefonen ist ein Headset schon im Preis enthalten. Diese günstige Möglichkeit des automobilen Telefonierens ist aber nicht in allen Ländern erlaubt.

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