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Sicherheits-Pionier Volvo setzt auf ein Tempolimit – auch wenn es nur für die eigenen Fahrzeuge gilt. Der schwedische Hersteller kündigte jetzt an, ab dem Jahr 2020 das Maximaltempo seiner Pkw auf 180 km/h zu begrenzen.
Hintergrund der möglicherweise nicht von allen Kunden als positiv geschätzten Aktion ist die Vision 2020. Danach soll ab 2019 kein Mensch mehr in einem neuen Volvo getötet oder schwer verletzt werden.
Das Problem: „Forschungen der Volvo Car Group haben ergeben, dass es vor allem drei Gründe sind, die das Ziel von null Schwerverletzten oder Getöteten in Fahrzeugen gefährden“, so ein Firmensprecher. Zu schnelles Fahren gehöre dazu und habe einen besonders negativen Einfluss auf die Verkehrssicherheit.
Laut Volvo-Chef Hakan Samuelsson wolle man eine Diskussion darüber starten, ob Automobilhersteller das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht hätten, Technik in ihren Autos zu installieren, die das Verhalten der Fahrer verändere und Fehlverhalten wie zu schnelles Fahren verhindere. Samuelsson weiter: „Ein allgemeines Tempolimit allein reicht nicht aus. Wir sollten vielmehr alles in unserer Macht stehende tun, selbst wenn wir dadurch nur ein einziges Menschenleben retten.
„Neben zu hohem Tempo gefährden laut der Schweden zwei andere Probleme ihre Vision 2020. Genauso eindeutig gefährlich und genauso schwer zu bekämpfen seien Trunkenheit und Drogen am Steuer. Der dritte Bereich betreffe Ablenkungen. Wer als Fahrer durch sein Mobiltelefon oder andere Dinge abgelenkt werde, verursache häufig schwere Unfälle. Deshalb will der Autohersteller in Kürze Ideen präsentieren, wie man auch diese Probleme in Angriff nehmen kann.
geschrieben von MID veröffentlicht am 05.03.2019 aktualisiert am 05.03.2019
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