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Mit modernster digitaler Technik gehen Städte und Kommunen auf Raserjagd. Neue Variante: Versteckt in einer kleinen Säule erfasst eine stationäre Raserfalle Geschwindigkeitssünder. Eingesetzt wird sie zurzeit in Wiesbaden. Zwei Kameras in der Säule überwachen bis zu drei Fahrspuren.
Für die Geschwindigkeitsmessung kommen an Stelle von Funkwellen wie bei der Radarmessung Laserstrahlen mit Lidar-Technik (Light Detection and Ranging) zum Einsatz. Aus der Laufzeit der[foto id=“29255″ size=“small“ position=“right“] Signale lässt sich die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zuverlässig messen.
Das geschossene Foto wird mit Datum, Uhrzeit, Kennzeichen und gefahrener Geschwindigkeit zusammengefügt, verschlüsselt und als Datei mit elektronischer Signatur gespeichert. Bisher liest täglich ein Kommunalbeamter mit einem USB-Stick die Daten aus der Säule aus, demnächst sollen die Daten in Echtzeit über ein Glasfaserkabel direkt an die Bußgeldstelle übertragen werden.
Das in den Säulen eingesetzte Bild- und Datenverarbeitungssystem „PoliScanspeed“ hat das Wiesbadener Unternehmen „Vitronic Stein Bildverarbeitung“ entwickelt.
geschrieben von (rawi/mid) veröffentlicht am 24.06.2008 aktualisiert am 24.06.2008
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