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Mercedes-Benz
Mercedes-Fahrer sollen künftig sanft wie auf einem Teppich über die Straße gleiten. Schon im Jahr 2013 soll die neue Fahrwerksregelung Magic Body Control (MBC) in den Luxusmodellen der S-Klasse in Serie gehen.
Die Frontsensoren scannen vorausschauend die Fahrbahn und stellen für jedes Rad einzeln die Federung und Dämpfung elektronisch ein. Erste Testfahrten innerhalb des Projekts „Magic Carpet“ haben ergeben, dass dadurch eine Schwellenüberfahrt mit 30 km/h immer noch geringere Stöße verursacht als mit dem besten vergleichbaren System mit 10 km/h. Möglich machen es die sogenannten LiDaR-Sensoren (Light Detection and Ranging), die das Straßenhöhenprofil auf den Millimeter genau etwa 15 Meter im Voraus mit Lichtwellen abtasten und aus der Zeit bis zur Reflexion die Unebenheiten errechnen.
Die derzeit bei Mercedes-Benz eingesetzte hydraulische Fahrwerkskontrolle Active Body Control (ABC) arbeitet über das Federsystem noch reaktiv. Sie reagiert also erst, wenn das Fahrzeug unmittelbar über die Unebenheit rollt. Künftig erweitert die sogenannte Magic Body Control (MBC) diese Komfortfunktion mit dem vorausschauenden Scan und der frühzeitigen Fahrwerkabstimmung. Selbst bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100 km/h soll sie noch Fahrbahnunebenheiten rechtzeitig erkennen.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 05.10.2010 aktualisiert am 05.10.2010
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