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Tesla Model S: Elektrisches aus Amerika

Tesla Model S: Elektrisches aus Amerika Bilder

Copyright: hersteller

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Wer auf deutschen Straßen demnächst eine besonders leise Limousine der oberen Mittelklasse entdeckt, die ein fremd anmutendes Marken-Emblem trägt, muss sich nicht wundern: Elektroauto-Hersteller Tesla kommt im August mit seinem Model S nach Deutschland und ganz Europa. Der Preis des Viertürers beginnt bei 71.840 Euro für die 225 kW/306 PS starke Variante. In Amerika geht es bei rund 50.000 Dollar (etwa 40.000 Euro) los.

In 6,2 Sekunden spurtet das Model S in der Einstiegsvariante von null auf hundert. Mit der 60-kWh-Batterie hat die Limousine eine Reichweite von 370 Kilometern. Für rund 10.000 Euro mehr wird das Model S mit 85-kwh-Akku und einer Leistung von 270 kW/367 PS ausgeliefert, dann beträgt die Reichweite 480 Kilometer und der Standartspurt gelingt in 5,6 Sekunden. Die Topversion Performance hat 310 kW/421 PS und rennt in 4,4 Sekunden auf hundert. Für sie werden mindestens 95.900 Euro fällig.
 
Mit einer 10 kWh-Ladestation soll pro Stunde Strom für 50 Kilometer Reichweite gespeichert werden können. Zum Vergleich: die 71 kWh Lithium-Batterien der elektrischen Rolls Royce-Studie benötigten an einer Starkstromsteckdose 8 Stunden und an einer Haushaltssteckdose mindestens 20 Stunden zum Laden.
 
Seit Juni wird das Model S in den USA, im kalifornischen Tesla-Werk in Freemont, speziell für den europäischen Markt produziert, 400 Autos rollen dort pro Woche vom Band. Wichtigste Änderung ist, [foto id=“476875″ size=“small“ position=“left“]dass man den europäischen Viertürer dreiphasig Laden kann und er mit einem so genannten Typ-2-Stecker ausgerüstet ist. Auch die Blinker und der Tacho wurden angepasst.
 
Da Tesla nicht auf Vorrat produziert, sind die Bestellzeiten derzeit noch lang: Fünf bis sechs Monate dauert es, bis ein bestelltes Model S im Hamburger Hafen auf deutsches Festland rollt. Künftig sollen die Lieferzeiten drei bis vier Monate betragen. Wer sich für ein Modell oder eine Probefahrt interessiert, kann einen der zwei Tesla-Stores in München und Frankfurt aufsuchen. Darüber hinaus gibt es zwei Standorte in Hamburg und Düsseldorf.
 
Derzeit sorgen zwei Service-Center für eine Mobilitätsgarantie, bis Ende des Jahres sollen es fünf sein. Service und Verkauf baut Tesla derzeit auf, eine Angliederung an bestehende Werkstätten oder Verkaufsräume anderer Hersteller soll es nicht geben. Auch das Model X, das in den USA ab 2014 erhältlich sein soll, wird nach Deutschland kommen. Allerdings wohl frühestens Ende des kommenden Jahres.

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