Tesla X

Tesla Model X verspätet sich

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Die von einigen Analysten bereits vorab hochgelobte zweite Baureihe des US-Herstellers Tesla wird sich verspäten. Zuletzt hatte man Kunden einen Marktstart Anfang 2015 in Aussicht gestellt; vorher war sogar über Auslieferungen noch im Jahre 2014 spekuliert worden. Seit 2012 sammelt Tesla Anzahlungen für das elektrische Crossover-Modell ein.
In einer nun publizierten Nachricht heißt es, dass der große Crossover erst im dritten Quartal 2015 auf die Straßen kommen soll: „Wir haben uns jüngst entschieden, erheblich mehr Zeit in die Validierung zu stecken, um das bestmögliche Model X anbieten zu können“, so Tesla.

Bereits zweite Verschiebung

Tatsächlich dürfte der Hersteller großes Interesse daran haben, dass die Qualität des Model X von Anfang an stimmt. Die große Limousine Model S wird von Qualitätsproblemen geplagt, bei Dauertestwagen der amerikanischen Fachpresse mussten teils Antriebe getauscht werden - in einem Fall mehrfach. Dem Vernehmen nach wird die Entwicklung des Model X nicht zuletzt durch die gewaltigen Flügeltüren verzögert, auf die Tesla-Chef Elon Musk als Alleinstellungsmerkmal großen Wert legt. Es handelt sich bereits um die zweite Verschiebung des Programms.
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„Kurzfristig negativ, langfristig positiv“

Musk und sein Finanzchef Deepak Ahuja erklären sich gegenüber den Investoren derart: „Es gibt eine legitime Kritik an Tesla – wir verzichten lieber auf Gewinne als ein Produkt auf den Markt zu bringen, das den Kunden keine Freude bereitet. Das hat kurzfristig negative, langfristig aber positive Effekte. Es gibt viele andere Firmen, die dieser Philosophie nicht folgen und die für Investoren attraktiver sein könnten.“ Das kämpferische Schlusswort: „Tesla wird sich nicht ändern.“

Ein dritter Tesla

Während der Model X sich verspätet, profiliert sich Tesla auf anderen Gebieten mit Ankündigungen. So werden Investoren mit der Aussicht auf ein drittes, weitaus günstigeres Elektroauto gelockt, das auf die Modellbezeichnung Model 3 hören soll. Aus Zulieferkreisen ist unterdessen zu hören, dass sich die Entwicklung der kompakteren Baureihe noch im Frühstadium befindet. Um einen konkurrenzfähigen Marktpreis zu erzielen, ist die Firma auf billigere Batterien angewiesen. Zu diesem Zweck entsteht im US-Staat Nevada gerade eine Produktionsstätte, die auf den nicht unbescheidenen Namen „Gigafactory“ hört. Sie soll Akkumulatoren für eine halbe Million Fahrzeuge pro Jahr herstellen.

Aktienpakete verkauft

Vor zwei Wochen hat Daimler bekanntgegeben, das komplette Aktienpaket an Tesla verkauft zu haben. Die Stuttgarter hatten zu Hochzeiten 9,1 Prozent an Tesla gehalten; sie dürften im Rahmen von Kooperationen tiefe Einblicke in die Funktionsweise des US-Herstellers erhalten haben. Auch der japanische Hersteller Toyota, der mit Tesla kooperiert hatte, hat sich in erheblichem Umfang von seiner Beteiligung getrennt.

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