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Tesla Motors
Auf 18 000 Quadratmetern im niederländischen Tilburg will Tesla Motors künftig die beiden Modelle Tesla Roadster und Model S montieren und rundum betreuen. Die Tilburger Außenstelle wird die Fahrzeuge in die europäischen Märkte liefern, als zentrales Ersatzteillager fungieren, Händler schulen, Teile reparieren und wiederaufbereiten. Dafür werden ab März 2013 etwa 50 Mitarbeiter eingestellt.
Das Model S, das im Juli 2012 vorgestellt wurde, ist eine Limousine mit Premiumanspruch und wurde von Grund auf als Elektroauto konzipiert. Die steife Karosserie, die Achslastverteilung von nahezu 50 zu 50 und der tiefe Schwerpunkt sollen dem Auto die Agilität eines Sportwagens und die Fahr- und Komfortmerkmale einer Luxuslimousine verleihen. Für dieses Konzept hat Tesla bereits mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten. Tesla möchte mit diesem Auto vor allem das Hauptmanko eines Elektrofahrzeugs vergessen lassen – die Reichweite. Je nach Batteriekapazität, 40 kWh, 60 kWh oder 85 kWh, verspricht der Hersteller Reichweiten von 256 km, 370 km oder gar 480 km. Der Motor leistet 270 kW/362 PS, beschleunigt in 5,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 209 km/h.
Bemerkenswert ist ein 17-Zoll-Touchscreen, über den das Fahrzeug bedient wird; natürlich mit allen Möglichkeiten, die das Internet bietet, einschließlich der Navigation. Mit dem Model S will Tesla den Übergang zu Elektrofahrzeugen mit einer Reichweite, wie bei herkömmlichen Autos üblich ist, beschleunigen. Und das für einen Preis, der von den Kunden auch akzeptiert wird. Einen offiziellen Preis nennt Tesla auf seiner Homepage nicht, bei der Vorstellung in Kalifornien wurden umgerechnet etwa 40 000 Euro für den Einstieg in den USA genannt. Inzwischen ist der US-Preis auf rund 46 000 Euro ab 2013 erhöht worden. Weltweit sollen dafür bereits 13 000 Bestellungen vorliegen. Europäer, die das Model S kaufen möchten, müssen erst einmal 4 000 Euro Reservierungszahlung leisten. Und wenn sie sich die eindrucksvolle Liste der Ausstattungen anschauen, werden sie sich freuen, dass diese Aufzählung mit dem Posten „Hupe: Piep, piep“ endet.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 13.12.2012 aktualisiert am 13.12.2012
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