Tesla Motors

Tesla noch im roten Bereich

Es liegt in der Sache, dass sich Investitionen in die Zukunft, seien sie finanzieller oder auch nur mentaler Natur, nicht sofort auszahlen.

Dieses Schicksal teilen auch Zukunftstechnologien, und deren Geldgeber müssen nicht nur Pekuniäres, sondern auch Geduld mitbringen. Das gilt aktuell auch für Tesla, den Elektroauto-Hersteller im amerikanischen Sonnenstaat.

Seit seiner Gründung 2003 schreibt Tesla Verluste, und nach Meinung des Firmenchefs Elon Musk wird sich das auch frühestens in zwei Jahren ändern. Entsprechend negativ die Bilanz im zweiten Quartal, der Verlust hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Wie das Unternehmen mitteilte, musste netto ein Minus von fast 39 Millionen US-Dollar verbucht werden; im Vorjahresquartal waren es knapp elf Millionen Dollar. Das Budget belastete vor allem die Entwicklung des sportlichen Elektro-Familienauto S, das 2012 neben dem Roadster, dem bislang einzigen Modell Teslas, auf den Markt gebracht werden soll. Eigenen Angaben zufolge sind weltweit rund 1.200 des rund 84.000 Euro teuren Roadsters in insgesamt 28 Ländern unterwegs.

Dass der Umsatz im Berichtszeitraum um fünf Prozent auf 28 Millionen Dollar zulegen konnte, verdanken die Kalifornier nicht zuletzt der Zusammenarbeit mit den automobilen Größen Daimler und Toyota. Für den E-smart der Stuttgarter liefert Tesla Batterien und ist zugleich auch in die Elektrifizierung der A-Klasse involviert. Die Japaner erteilten dem Unternehmen den Entwicklungsauftrag für einen Elektroantrieb ihres RAV4.

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