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Test Audi A7
Mit der Studie „Prologue“ wägt Audi die Chancen auf ein A9 Coupé, oberhalb des A8 ab. Die dürften gut stehen, denn bereits der „kleinere“ Audi A7 macht eine verdammt gute Figur und ist zu allem Überfluss noch praktischer, als man denken sollte.
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Im Innenraum erkennt man bei genauer Betrachtung die Verwandtschaft des A7 zum A6, etwa bei der Aufteilung im Cockpit. Platzangebot und vor allem Ausstattung machen aber klar, dass der A7 zur Oberschicht gehört. Das wird vor allem deutlich, wenn das viertürige Coupé so umfangreich ausgestattet vorfährt wie mein Testwagen. Ledersitze sind natürlich Pflicht, darüber hinaus verwöhnt eine 6.000 Euro teure Bang & Olufsen Sound-Anlage die Ohren der Insassen, die sich zudem alle über eine eigene Klimazone freuen dürfen. Denn in Serie ist der Audi A7 als Viersitzer ausgelegt.
Während der Fahrt sorgt ein Luftfahrwerk für den gewünschten Komfort oder wahlweise eine knackige Kurvenlage. Ein Bataillon Assistenzsystem wirft die Frage auf, wo „autonomes Fahren“ anfängt und aufhört. Der Wagen regelt die Geschwindigkeit automatisch, Leitet im Notfall eine Vollbremsung ein, hält aktiv die Spur, beachtet Tempolimits und warnt vor Fahrzeugen im toten Winkel und parkt automatisch ein. Damit der Fahrer nicht mal mehr den Kopf bewegen muss, lässt sich zum Beispiel die Navikarte im Bordcomputer-Display anzeigen, wobei Richtungspfeile im Head-up-Display dies eigentlich überflüssig machen. Im Dunkeln hilft zudem eine Wärmebildkamera Fußgänger und Wild frühzeitig zu erkennen. Wem all das zu viel wird, kann die Assistenten dankenswerterweise deaktivieren, oder die Intensität deren Eingriff regeln. Beim Spurassistent gibt es etwa die Wahl zwischen Warnung, leichter Lenkeingriff sowie beidem zusammen.
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 24.04.2015 aktualisiert am 30.04.2015
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