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BMW
Ganz klar, BMW ist eine Marke, die auf Sportlichkeit als Tugend setzt, jahrzehntelange Rennsporterfahrung besitzt und gut davon lebt, dass sich die Kundschaft ebenfalls sportlich wähnt. Seit einigen Jahren jedoch ergänzen die Bayern ihr automobiles Fitnessprogramm durch dynamische Effizienz, oder anders ausgedrückt, Spritsparen als Sport. Ein aktuelles Beispiel dazu ist der 116d. Das Münchner Kompaktklassemodell gibt es als Efficient Dynamics Edition und in Normalform. In beiden sorgen 85 kW/116 PS-Diesel für Vortrieb. Uns genügte die Normalversion, um Sparrunden im Alltag zu drehen.
Das mit dem Sparen bezieht sich bei BMW ausschließlich auf die Knauserigkeit im Umgang mit Treibstoff. Ein Kalkül dahinter könnte sein, dass die Kunden, wenn sie denn schon an der Zapfsäule geschont werden, mehr für den fahrbaren Untersatz zahlen können. Das ist richtig gedacht, schließlich kostet unser fünftüriger 116d mit Sechsgangschaltgetriebe ab Werk bereits stolze 25.950 Euro. Darin enthalten sind die nötigsten Dinge wie Radio, Klimaanlage oder Fensterheber und selbstverständlich das komplette Sicherheitspaket. Dafür rollt der Einser aber auf bloßen Stahlfelgen und eher schmalen Pneus. Wer es etwas hübscher haben möchte und auf Annehmlichkeiten wie Sitzheizung, Navigation oder [foto id=“442165″ size=“small“ position=“left“]Freisprecheinrichtung nicht verzichten mag, ist mit mehr als 30.000 Euro dabei, gerne auch mit viel mehr. Dabei hält sich BMW aber an die Gepflogenheiten der Premiumwettbewerber aus Ingolstadt und Stuttgart – auch deren Kompaktangebote gibt es nicht für Kleingeld.
Sein Radstand von 2,69 Metern suggeriert ordentliche Platzverhältnisse hinten wie vorne, ein Teil davon fällt allerdings dem Hinterradantrieb zum Opfer, der den Längseinbau des Motors und damit etwas mehr Platz erfordert. In der aktuellen Generation bleibt hinten dennoch Raum für nicht zu lange Erwachsene, wenn die vorn Sitzenden nicht mehr als 1,80 Meter messen. Ansonsten ist im Interieur alles typisch BMW. Das Design ist stimmig, die Bedienung einfach, was explizit auch das Navigationssystem beinhaltet. Gut gefallen hat uns die exakte Schaltung, deren sechs Stufen leicht und wie von selbst einrasten. So soll es sein. Dass man mit 116 Pferdchen unter der Haube – was die reinen Fahrleistungen angeht – heute keine Bäume mehr ausreißen kann ist nachvollziehbar. Der kleine Münchner gibt sich dennoch erstaunlich agil, zumindest so lange es nicht ständig bergauf geht. Auf kurvigen Landstraßen fühlt er sich wohl. Hier hängt er bestens am Gas und folgt willig [foto id=“442166″ size=“small“ position=“right“]dem Radius des Asphaltbandes bis der nächste Lkw auftaucht. Dann heißt es Bremsen und Warten bis eine wirklich lange Gerade es erlaubt, ausreichend Schwung zum Überholen zu nehmen.
Auf der Autobahn hat man solche Sorgen weniger. Solange der Verkehr fließt, schwimmt der 116d mit und erreicht unaufgeregt, aber wieder mit etwas Anlauf auch die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Wer sich als automobiler Vernunftmensch neben den Tempolimits auch an so etwas wie Richtgeschwindigkeit orientiert, wird mit Verbrauchswerten im Rahmen der Normangabe von 4,3 Litern belohnt. Im Schnitt benötigten wir 5,1 Liter Diesel, was zeigt, dass man bei BMW die sportlichen Hürden des Spritsparens ernst nimmt. Wer ernsthaft sparsamer fahren will, müsste zur Efficient Dynamics Edition greifen. Dort kommt statt des hier verwendeten 2,0 Liters ein 1,6-Liter Diesel gleicher Stärke zum [foto id=“442167″ size=“small“ position=“left“]Einsatz, der zumindest theoretisch mit 3,8 Litern auskommt, allerdings schon beim Einkauf einen glatten Tausender mehr kostet.
Aber auch in der Normalversion haben die Bayern beim CO2-Reduzieren derzeit die Nase vorne und ihre Kunden profitieren davon, weil es wirklich keine Mühe macht, mit so einem Fahrzeug im Alltag wenig Sprit zu verbrauchen. Daran ändert auch der eine oder andere spaßige Zwischensprint nichts, der anderswo schon mal die Werte in die Höhe treibt. In diesem Sinne ist der 116d eine echte Empfehlung für Menschen, die BMW fahren wollen, aber auf mehr Leistung zugunsten einer geringeren Tankrechnung verzichten können.
viertürige, fünfsitzige Limousine der Kompaktklasse | |
Länge: | 4,32 Meter |
Breite: | 1,77 Meter (1,98 Meter mit Außenspiegeln) |
Höhe: | 1,43 Meter |
Radstand: | 2,69 Meter |
Kofferraumvolumen: | 360 – 1.200 Liter |
2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, 85 kW/116 PS | |
maximales Drehmoment: | 260 Nm bei 1.750 – 2.500 U/min |
0-100 km/h: | 10,3 s |
Vmax: | 200 km/h |
Durchschnittsverbrauch: | 4,3 Liter |
CO2-Ausstoß: | 114 g/km |
Effizienzklasse: | A |
Testverbrauch: | 5,1 Liter |
Preis: | ab 25.950 Euro |
Alternative zu: natürlich zum Golf, aber auch zu A-Klasse und Audi A3 |
Sieht gut aus: neben einer vereinsamten Dieselsäule |
Passt zu: Menschen, die „dynamisch sparen“ nicht für ein Angebot ihrer Bank halten |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 08.11.2012 aktualisiert am 08.11.2012
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an den namenlosen autofan, der mich hier meint angreifen zu müssen. dich mag diese art der berichterstattung vielleicht begeistern, mir gibt es sehr zu denken, dass der autor jede klitzekleine möglichkeit nutzt, jede ausgesprochen positive eigenschaft des 116i mit negativ implizierten attributen zu unterlegen, die bei fahrzeugen aus dem vw regal komplett fehlen und für den größten idioten erkennbar, sogar positiv hervorghoben werden. du hast die möglichkeit hier die berichterstattungen zwischen gleichstarkem a3 und 116i zu vergleichen. dann wirst du feststellen, dass der audi um einiges schlechter ist, als der BMW, aber um ein vielfaches besser dargestellt wird. wer zahlt zahlt, schafft an
Wir fahren den 116d als Zweitwagen und sind total begeistert, gute Fahrleistung, super Handling und ein unglaublich niedriger Verbrauch. Im Normalfall um die 5 Ltr. auf 100 km, wir haben es auf Langstrecke auch schon darunter geschafft. Es ist eben ein Auto, dass in die Zeit passt.
Ich weis zwar nicht welche Test du gelesen hast aber bestimmt nicht diesen. Im Test wird weder Berug auf VW noch auf Audi genommen und an keiner stelle wird der Wagen ungebührlich schlecht geredet. Evtl paranoid oder gewollte Stiftung von Streit zwischen BMW und VW Fahrern ? Pfui. Als ob diese Autos bei Auto.de besonders gut weg kommen würden .. Das schaffen hier eigntlich fast nur ausländische Marken.
Langsam ist es lächerlich wie die autoren hier vrsuchen mit kleinen wortspielereien ein klasse auto schlecht zu reden. der dumme versuch einen BMW mit vw oder audi zu vergleichen ist ein witz
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Gast auto.de
Dezember 27, 2012 um 9:54 am UhrJetzt wird natürlich schnell wieder das übliche Muster angewandt "dir mag diese Art von" "namenlos" (als ob das für den Inhalt wichtig wäre) "zahlt" bla bla kein Wort davon das vom angeblichen Audi Vergleich eigentlich gar nichts im Test zu finden ist. Klassisches Muster *gähn* und so typisch für diese Fraktion. Und dazu noch immer die gleichen… Naja was soll man da schon erwarten.