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4er Cabrio
Es war im letzten Jahr, als BMW mit der 4er-Baureihe den Auftakt zu einer vermeintlichen Modelloffensive sondergleichen angesetzt hat. Doch streng genommen sind 2er und 4er Baureihe nicht wirklich neu. Denn beim 4er Cabrio merkt man sehr schnell, dass der Wagen zwar vom Namen her nach mehr klingt, jedoch streng genommen auch weiterhin ein 3er Cabrio bleibt.
BMW hat das schon clever gemacht. Wurde die 3er-Baureihe zum Modellwechsel ohnehin deutlich dynamischer gezeichnet, hob man sich offenbar einige Kleinigkeiten für all die auf, die noch folgen sollten. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, die verhelfen dem 4er zu einer noch sportlicheren Optik, noch dazu als sogenannte Sportline. Zu dieser gehören unter anderem ein markanterer Kühlergrill, eine leicht veränderte Frontschürze, Sportsitze und spezielle Felgen. Die schicken Luftschlitze an den vorderen Radkästen – bei BMW Airbreather genannt – gehören beim 4er hingegen generell zur Serie. Nur leicht – um nicht ganz der Zentimeter – hat BMW das 3er Cabrio gestreckt, um daraus einen 4er zu machen. In der Breite hat das 4er Cabrio um 3,2 cm zugelegt. Die Höhe ist jedoch exakt die gleiche. Durch die längere und deutlich tiefer gezogene Haube wirkt der 4er jedoch länger, und auch dynamischer.
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Bedingt durch das Hardtop – einem der letzten seiner Art – schrumpft auch beim 4er der Kofferraum bei offenem Verdeck auf gefühlte Handtaschengröße zusammen. Von 370 Litern bleiben nur noch 220 übrig, die sich jedoch durch die Ladekante kaum nutzen lassen. Doch hier hat sich BMW beim 4er ein cleveres Gimmick einfallen lassen. Eine hydraulische Ladehilfe wuchtet das etwa 150 kg schwere Verdeck in zwei Stufen nach oben. So kann man endlich auch bei offenem Verdeck das ohnehin nicht mehr ganz üppige Stauvolumen voll nutzen.
Apropos Verdeck. Das lässt sich wie bisher vollelektrisch und bei zumindest sehr langsamen 18 km/h auch während Fahrt öffnen und schließen. In geschlossenem Zustand sorgt eine deutlich verbesserte Dämmung dafür, dass von den Außengeräuschen eigentlich kein Unterschied mehr zum Coupé zu erkennen wäre.
Unter der Haube meines 428i Cabrios werkelt der stärkste 4-Zylinder-Benziner, den BMW für die Baureihe im Angebot hat. Aus 2.0-Liter Hubraum schöpft der TwinTrubo 245 PS und 350 Nm Drehmoment. Das reicht um das immerhin 1,5 Tonnen schwere Cabrio in 6,4 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h elektronisch abgeregelt.
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Das 4er Cabrio macht alles ein wenig besser als der Vorgänger mit der Drei im Namen. Die Optik gefällt, die Fahrleistungen passen ebenfalls. Zudem bietet das 4er Cabrio auf Wunsch all den Luxus und Schnickschnack, den man sich auch in 3er Touring oder Limousine einbauen lassen kann, wie zum Beispiel ein Headup-Display. Doch genau das ist auch der einzige – große – Kritikpunkt am 4er Cabrio. Denn während zwischen den Basisversionen von 3er-Limousine und 3er Cabrio noch knapp 12.000 Euro lagen, schlägt das Cabrio jetzt als 4er plötzlich fast 14.000 Euro mehr zu Buche. Das nennt man dann wohl cleveres Marketing oder einfach nur frech, je nach Betrachtungswinkel.
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 07.11.2014 aktualisiert am 12.11.2014
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maxlwella
November 11, 2014 um 11:00 am UhrWer schreibt bei Ihnen denn die Berichte? Nicht zu Ende bzw. zusammenhanglos formulierte Sätze, Groß-, Kleinschreibung scheint auch Glückssache zu sein. Bevor man Artikel veröffentlicht, sollte man diese redigieren.