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K 1600 GT Sport
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Der Fahrersitzplatz kann wahlweise auf 800 Millimeter oder 830 Millimeter Sitzhöhe eingestellt werden und hat sich auch auf langen Touren als höchst kommod erwiesen. Wie bei den Schwestermodellen lässt er sich auch bei der Sport beheizen, was gerade an kühleren Herbsttagen eine angenehme Sache ist. Die Regelung erfolgt wie die Einstellung der Griffheizung, des Fahrwerkkontrollsystems ESA oder auch der Fahrmodi über einen Dreh-Drücksteller am linken Lenkerende. Der Sport vorbehalten ist der Fahrmodus „Dynamic“, in dem der Motor deutlich direkter am Gas hängt als in „Road“ oder „Rain“.
Der Sechszylinder ist eine echte Spaßmaschine und macht schon beim Druck auf den Startknopf Freude. Das klingt nicht aggressiv, sondern kraftvoll – und untermalt akustisch seine eindrucksvollen technischen Daten. 1 649 Kubik Hubraum, 160 PS und ein maximales Drehmoment von 175 Newtonmeter schieben den Siebenzentner-Riesen kraftvoll an. Rund drei Sekunden braucht er für den Standardsprint und rennt bei Bedarf bis 250 km/h. Dann macht die Elektronik der Leistungsorgie ein Ende. Doch viel wichtiger als Topspeed sind für einen Sportler die gleichmäßige Form der Leistungsentfaltung und ein seidenweicher, vibrationsfreier Motorlauf. Tatsächlich sieht man den Verkehr, den man gerade hinter sich gelassen hat und keine Zerrbilder. Für so viel Power geht die Sport vergleichsweise sparsam mit dem Sprit um. Im Schnitt liefen 5,4 Liter Super durch die Einspritzanlage.
Das ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, dass die Sport jetzt über ein sauber zu schaltendes Getriebe verfügt, was bei der vor zwei Jahren getesteten K 1600 GT noch Anlass zur Kritik gab. Auch das damals monierte Teil-Lastruckeln im Antriebsstrang konnten wir bei der getesteten Sport nicht feststellen. Geblieben sind das nach wie vor hohe Gewicht und ein beachtlicher Wendekreis, was beim Rangieren Mühe macht.
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Die K 1600 GT Sport ist trotz ihres enormen Gewichts eine dynamische Kurven-Queen mit enorm hoher Lenkpräzision: Sie lässt sich trotz des 190er-Hinterreifens ohne großen Krafteinsatz in Schräglage bringen und folgt präzise der vorgegebenen Linie, auch wenn es mal ein bisschen flotter zur Sache geht. Die auf der Testmaschine montierten Metzeler Roadtec Z8 Interact unterstützten unser großes Vertrauen in die Fahrsicherheit dieser Maschine ebenso wie die perfekt zu dosierenden Bremsen. Beim Griff zum Handbremsehebel werden übrigens alle drei Bremsscheiben aktiv, der Fußhebel hingegen wirkt nur aufs Hinterrad und dient mithin sanften Anpassungsbremsungen.
Ein Klasse für sich ist die Lichtanlage der K 1600 GT Sport mit optionalem Xenonhauptscheinwerfer, der als einziger in der Motorradwelt als adaptives Kurvenlicht ausgeführt ist und den Lichtkegel in jeder Schräglage dahin führt, wo er gebraucht wird. Dazu sorgen das von den Pkw bekannte, ringförmige Tagfahrlicht und zwei H7-Fernscheinwerfer für das richtige Licht in allen Lebenslagen.
Länge/Breite/Höhe (m) | 2,32/0,98/1,44 |
Radstand (m) | 1,62 |
Leergewicht (kg) | 332 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 540 |
Tankinhalt/Reserve | 24,0/4,0 Liter |
Motor | wassergekühlter Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor |
Hubraum | 1.649 ccm |
Leistung | 118 kW/160 PS bei 7 750/min |
max. Drehmoment | 175 Nm bei 5 250/min |
geschrieben von MID veröffentlicht am 01.10.2014 aktualisiert am 01.10.2014
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