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BMW
Es gibt viele Gründe, warum man die SUV genannte Gattung straßentauglicher Offroad-Fahrzeuge für unpassend halten könnte. Unter anderem sind sie vergleichsweise groß, schwer und unhandlich sowie meist nicht besonders elegant. Eines kann man ihnen aber nicht vorwerfen: dass sie zu durstig sind. Das stimmt in vielen Fällen nicht mehr und schon gar nicht bei unserem Testkandidaten, dem BMW X3 2.0d. Der ist mit einem Normverbrauch von 5,6 Litern Diesel und den von seiner Marke gewöhnten Eigenschaften ein gutes Beispiel dafür, warum SUV beständig hohe Zuwachsraten in Deutschland verbuchen.
Der Zweiliter-Diesel kostet 39.600 Euro und ist das Basismodell der Baureihe, wenn man den gleichgroßen und etwas günstigeren Benziner einmal außer Acht lässt. Aber Benziner werden in diesem Segment sowieso kaum gekauft. Mit 135 kW/184 PS ist der Diesel keinesfalls untermotorisiert. Im Gegenteil. Der Vierzylinder tritt mit 380 Newtonmetern Drehmoment kräftig an.[foto id=“369679″ size=“small“ position=“left“]
Unser Testwagen war mit der Sechsgang-Handschaltung ausgestattet, die sich markentypisch weich und exakt bedienen lässt. Allerdings würde die optionale Achtgangautomatik das Anfahren etwas geschmeidiger gestalten, weil man bei modernen Dieseln unwillkürlich immer eine Spur zu viel Gas gibt, um das Leistungsmanko im unteren Drehzahlbereich auszugleichen. Die steil ansteigende Drehmomentkurve wird durch den Automatikwandler besser kaschiert als durch einen mehr oder weniger sensiblen Kupplungsfuß. Aber auch mit dem manuellen Getriebe kann man gut leben, weil sich der X3, einmal in Bewegung, sehr schaltfaul fahren lässt.
Beachtet man die Empfehlungen der Schaltanzeige und zügelt gleichzeitig seinen Gasfuß, bleibt der Alltagsverbrauch tatsächlich im Bereich des Normwerts. Im gemischten Betrieb über Landstraßen und Autobahnen unter gelegentlichem Ausnutzen der Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h notierten wir einen Testverbrauch von 6,8 Litern. Das ist für ein allradgetriebenes Auto der Mittelklasse aller Ehren wert.
Während die erste Generation des X3 betont sportlich ausgelegt war und den Insassen deshalb deutlich mitteilte, wo der letzte Winter die Straße beschädigt hatte, spielt der heutige X3 in einer anderen Liga. Die Techniker haben einen guten Kompromiss zwischen Agilität und Komfort gefunden. Die meisten [foto id=“369680″ size=“small“ position=“left“]Schlaglöcher werden glattgebügelt, trotzdem reagiert er exakt auch auf schnelle Richtungswechsel. Er ist näher dran am großen Bruder X5 als am etwas kleineren X1.
Das unterstreicht er auch optisch mit seiner breiten Spur und dem sehr maskulinen Auftritt. Genau der dürfte auch ein Grund sein, warum softe Geländewagen dieser Art als moderne Kombis in vielen Familien ihren Dienst verrichten und oftmals vor Kindergärten parken. Praktischer Nutzen gepaart mit dem Schuss Freiheit und Abenteuer wirken einfach anziehender als gewöhnliche Pampersbomber a la VW Sharan.
Das Familiengepäck passt in den 550 Liter großen Kofferraum, der sich naturgemäß erweitern lässt. Durch Umklappen der dreigeteilten Rückbank ergeben sich bis zu 1.600 Liter Ladevolumen. Das kann auch der nächste Besuch im Baumarkt oder im schwedischen Möbelhaus kommen. Den Weg dorthin findet man mit dem optionalen, aber empfehlenswerten Navigationssystem, das BMW als Business für 1.600 Euro oder [foto id=“369681″ size=“small“ position=“left“]Professionell für 2.590 Euro Aufpreis anbietet. Bei letzterem ist der Bildschirm (8,8 statt 6,5 Zoll) und der Ausstattungsumfang etwas größer.
Beide sind durch Connected Drive internetfähig, was die moderne Familie im Großstadtdschungel-Einsatz eher zu schätzen wissen wird, als den Allradantrieb. Der wiederum spielt im Winter locker seine Vorteile aus und hilft bei Freizeitausflügen, das Fahrzeug auch auf feuchten Wiesen mobil zuhalten. Schließlich steht „Sport“ in „Sport Utility Vehicle“ (SUV) weniger für den sportlichen Einsatz des Fahrzeugs und mehr für das Transportmittel zum Sport, der wiederum dann gerne Outdoor erfolgen kann.
Zu den sinnvollen Extras zählt auch die strapazierfähige Lederausstattung. Mit weiteren Nützlichkeiten wie einer Rückfahrkamera und allerlei Assistenten klettert der Preis des X3 2.0d schnell über 50.000 Euro, was ihn für viele Familien dann doch eher wieder zum Traumauto machen dürfte.
Geländewagen der Mittelklasse | |
Länge/Breite/Höhe: | 4,65 m/1,88 m/1,68 m |
Radstand: | 2,81 m |
Kofferraumvolumen: | 550 -1.600 Liter |
Antrieb: | 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, 135 kW/184 PS |
max. Drehmoment: | 380 Nm |
0-100 km/h: | 8,5 s |
VMax: | 210 km/h |
Verbrauch: | 5,6 Liter |
CO2: | 147 g/km |
Preis: | 39.600 Euro |
Alternative zu: | einem gebrauchten X5, dem Audi Q5 und Familienvans |
Passt zu: | Familien, die auch mal an die frische Luft wollen |
Sieht gut aus: | vor dem Kindergarten |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.09.2012 aktualisiert am 26.09.2012
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Ich fahr den X3 nun seit 4Wochen werde ihn um nichts auf der Welt wieder hergeben
steht auf meiner einkaufsliste, schau vorher nur noch mal, ob es ne maschine gibt, die im hängerbetrieb ähnlich sparsam ist, mir aber ohne hänger etwas mehr yippie-gefühl gibt!
Das Auto habe ich früher alle zwei Jahre neu gekauft.
DasFahrzeug, das ich jetzt fahre neu kostet mit der kleinen Maschine 62000€.
Da hört jeder Spass auf!!
Was soll michn also hindert, KIA oder einen anderen Ausländer zu fahren? Nur blau-weiß?
Wohl kaum!
selten so ein schönes SUV gesehen, …… stimmig, wertig …… gibts im moment etwas besseres????
Habe einen BMW X3 2.0d seit April 2012. Verbrauch ist sehr moderat. Bei max. 130 kmh auf der Autobahn und zügig über Land genehmigt sich der Automatik Wagen nur 6,2 l auf 100 km. Hatte vorher einen RAV4 177 PS. Der war weniger sparsam aber immer noch unter 7,5 l. Was den Komfort anbelangt ist X3 um eine Klasse höher angesiedelt. Allerdings ist die Preispolitik bei BMW unverschämt. Der SUV kam auf fast 55.000 .- €. Dabei habe ich kein Navi geordert und auch auf Xenon verzichtet. Der X3 macht riesig Spaß beim Fahren. Ich freue mich jedesmal auf eine Ausfahrt. Die Jungfernfahrt ging übrigens nach Frankreich. Dort wurden über 4000 km abgespult. Jeder Kilometer eine Freude am Fahren !
Ich fahre den X3 seit einem Jahr. Habe ihn von einem Werksangehörigen in München als Halbjahreswagen gekauft, knapp 20% gespart und bin sehr zufrieden. Des Öfteren werde ich gefragt ob das ein X5 ist, weil er so bullig aussieht. Zum Verbrauch kann ich über gut 8 Liter Diesel bei zügiger Fahrweise mit der Achtgang-Automatik berichten. Navigation und Sitzheizung sind aus meinr Sicht ein Muss. Ich habe mir noch das M-Paket gegönnt, viel drin und sieht klasse aus.
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Gast auto.de
April 3, 2013 um 8:56 pm UhrBilliger geht es nur wenn man die Marke wechselt und einen richtigen SUV nimmt der zwar größer und schwerer ist und dadurch mehr verbraucht , aber eben ein Vollblut SUV ist und auch so aussieht…er hat für dasselbe Geld mehr Ausstattung und Leistung… Jeep Grand Cherokee 3.0