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Chevrolet
Ingo Koecher — Die SUV-Dichte auf deutschen Straßen nimmt spürbar zu. Dabei zeigen Prognosen, dass noch lange kein Ende dieses Booms in Sicht ist. Nachdem Konzerntochter Opel mit dem Mokka durchstartete, folgt nun der preiswerte Bruder Chevrolet Trax. Der kostet 16.990 Euro in der Basisversion – 2.000 Euro weniger, als Opel für den Mokka aufruft
Nischen, die Autobauern Umsatz garantieren, werden immer kleiner. Sie aufzuspüren und erfolgreich zu besetzen, wird deshalb bei einem übersättigten Automarkt umso wichtiger. Nachdem das noch junge Segment der SUV Dickschiffen wie Porsche Cayenne, Audi Q7 oder Volvo XC90 vorbehalten war, folgen nach kompakten Modellen nun Sub-Kompakte wie der Chevrolet Trax. Er soll mit erhöhter Sitzposition punkten. Dabei sieht der Hersteller »Best Agers« und junge Familien als Hauptabnehmer des Trax.
Angetrieben wird der SUV von Reihenvierzylindermotoren. Zwei Benziner und ein Dieselmotor, wahlweise mit [foto id=“462348″ size=“small“ position=“right“]Front- oder Allradantrieb, stehen zur Verfügung. Einstiegsbenziner ist der 1.6-Liter Sauger mit 115 PS und 155 Nm Drehmoment. Hinzu kommt ein turboaufgeladener 1.4-Liter mit 140 PS und 200 Nm Drehmoment. Für den Turbobenziner – in der Basis mit Frontantrieb und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet – stehen zusätzlich Allrad und Automatikgetriebe zur Wahl.
Der 1.7-Liter Turbodiesel liefert 130 PS und 300 Newtonmeter Drehmoment. Geschaltet wird über ein manuelles 6-Gang-Getriebe, wahlweise eine 6-Stufen-Automatik. Ab Werk verbaut Chevrolet Frontantrieb, Allrad ist lieferbar.
Während des Tests fuhr auto.de den 1.7-Liter Diesel mit manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe. Bei umsichtiger Fahrweise stand ein Verbrauch von 6.1 l/100 km zu Buche. Normal bewegt, pendelt sich der Chevrolet Trax unterhalb der Sieben-Liter-Marke ein. Bei sportlicherer Fahrweise – etwa auf der Autobahn – kratzt der Trax allerdings schnell an der Acht-Liter-Marke.[foto id=“462349″ size=“small“ position=“left“]
Guten Fahrbahnkontakt liefert das straff abgestimmte Fahrwerk. Auf asphaltierten Straßen ist das auch kein Problem. Auf schlechtem Untergrund wäre indes etwas mehr Komfort wünschenswert. Der dürfte sich jedoch von selbst einstellen, sobald der Chevrolet Trax beladen und voll besetzt unterwegs ist.
Bei der Gestaltung des Innenraums lässt sich von solider Verarbeitung sprechen. Optische Aufwertungen liefern Applikationen in Aluminiumoptik: gebürstet an Lenkrad und Mittelkonsole, hochglänzend an den runden Luftauslassdüsen. Insgesamt dominieren Hartplastik-Oberflächen den Innenraum. Der Arbeitsplatz liefert einen analogen Drehzahlmesser und ein Kombi-Instrument. Das zeigt unter anderem Geschwindigkeit, Kraftstoffstand, Kilometerlaufleistung, Verbrauch oder die verbleibende Reichweite bis zum nächsten Tankstopp.
Chevrolet liefert den äußerlich maskulin wirkenden Trax in den vier Ausstattungsstufen »LS«, »LS+« sowie »LT« und »LT+«. Serienmäßig im Basismodell sind sechs Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronische [foto id=“462350″ size=“small“ position=“right“]Stabilitätskontrolle ESC, Traktionskontrolle TCS, Berganfahrassistent HSA, Zentralverriegelung, Tempomat, Tagfahrlicht, Isofix-Kindersitzvorbereitung, elektrische Fensterheber vorn, elektrische Außenspiegel, Servolenkung, höhen- und tiefenverstellbare Lenksäule, Start-Stopp-Funktion, Reifendruckkontrollanzeige, Mulitfunktionslenkrad, CD-Radio mit MP3-Funktion, USB- und Aux-Schnittstelle, Bluetooth.
Klima (Serie ab Ausstattungsstufe »LS«) kostet für das Basismodell 1.000 Euro Aufpreis. Das Kommunikationssystem »MyLink« zur Einbindung eines Smartphones wird im Trax »LT« und »LT+« ab Werk verbaut. Das System mit 7-Zoll-Touchscreen ist nicht für »LS« und »LS+« lieferbar.
Mit dem Trax hat Chevrolet ein SUV unterhalb der Kompaktklasse im Programm. Dabei soll der straff kalkulierte Preis den Absatz des Wagens im boomenden SUV-Segment ankurbeln. Das könnte gelingen, denn die Nachfrage nach kleineren Fahrzeugen für den städtischen Raum, die zusätzliche Eigenschaften wie eine erhöhte Sitzposition mitbringen, führen bei mehr und mehr Kunden zur Kaufentscheidung.[foto id=“462351″ size=“small“ position=“left“]
Unterdessen wurde das Segment subkompakter SUV von Opel mit dem Mokka eröffnet. Jetzt folgt Chevrolet mit dem Trax, und in wenigen Monaten dürfte auch im Bereich hochpreisiger Automobile wie etwa dem Crossover der Mercedes-Benz A-Klasse eine weitere Alternative folgen.
Der Hersteller des Trax versucht, die Grenzen zwischen Kleinwagen und Kompaktklasse verschwimmen zu lassen. Das klappt über die Sitzhöhe im Wagen und das Platzangebot – insbesondere im Fond. Bedingt familientauglich fällt jedoch das Kofferraumvolumen des 4,25 Meter langen Trax aus. Auch wenn die 356 Liter sich auf bis zu 785 Liter erweitern lassen, kann es bei großer Urlaubsfahrt schnell eng werden.
Fünftüriges, fünfsitziges SUV, Front- oder Allradantrieb | |
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,25/1,77/1,67 |
Radstand (m) | 2,56 |
Motoren | Reihenvierzylinder, manuelles 5-Gang und 6-Ganggetriebe, 6-Stufen-Automatik |
Benzin | 1.6-Liter Saugmotor, 85 kW/115 PS, 155 Nm 1.4-Liter Turbo, 103 kW/140 PS, 200 Nm |
Diesel | 1.7-Liter Turbo, 96 kW/130 PS, 300 Nm |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 173–194 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 9,4–12,3 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 4,5–6,5 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 120–153 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | B, C, D, E |
Ausstattung (Basismodell) | sechs Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronische Stabilitätskontrolle ESC, Traktionskontrolle TCS, Berganfahrassistent HSA, Zentralverriegelung, Tempomat, Tagfahrlicht, Isofix-Kindersitzvorbereitung, elektrische Fensterheber vorn, elektrische Außenspiegel, Servolenkung, höhen- und tiefenverstellbare Lenksäule, Start-Stopp-Funktion, Reifendruckkontrollanzeige, Mulitfunktionslenkrad, CD-Radio mit MP3-Funktion, USB- und Aux-Schnittstelle, Bluetooth |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.432–1.575 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 1.787–1.926 |
Kofferraumvolumen (l) | 356–785 |
Preis (Euro) | |
Basismodell ab | 16.990 |
Topmodell ab | 25.990 |
+ | Platzangebot |
+ | Sitzposition |
– | Fahrwerksabstimmung |
– | Geräuschdämmung |
geschrieben von Ingo Koecher/auto.de veröffentlicht am 03.06.2013 aktualisiert am 03.06.2013
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Der TRAX oder MOKKA kommt nun mal nicht aus dem vw regal, das ist grund genug zu maulen
Also dieser @Auto-Fan ist nur am Meckern.
Halte dich bitte mal zurück. Ok
…günstiger als der Mokka? Na, dann hol dir mal die Preisliste und statte ihn wie den Mokka aus. Und beim späteren Verkauf des Chevy auch den höheren Wertverlust berechnen.
Ich finde den Wagen auch schöner als den Opel, schaut wuchtiger aus. Dazu ist er noch 10-20% günstiger und es steckt das selbe Auto drin. Das wird Opel wohl ärgern und Kunden kosten. Einzig die Extreme Unzufriedenheit der Kunden mit Chevrolet (selbst in den USA) würde mich noch zweifeln lassen. Aber sicher eine Probefahrt Wert.
Endlich mal ein optisch recht schönes Auto zu einem annehmbaren Preis, gute Ausstattung und nicht so überladen drin wie der Mokka. Leider wage ich derb am Verbrauch zu zweifeln – der kommt nie und nimmer mit 6,5 Liter aus, gerade in der Stadt oder mit Familie. Hätte mir bissel mehr Bodenfreiheit gewünscht, soll doch ein SUV oder ? Das heißt : nicht nur hoch sitzen, sondern zur Not wenigstens über ne matschige Wiese hoppeln können, oder nen bösen derben Waldweg… Aber für knapp 17000€ ( also 38000 DM, ja grins, ich rechen immer noch so…. ) kann man echt drüber nachdenken – optisch zumindest meiner Meinung nach ein Volltreffer…. mal sehen, ob da Leute mit 1,90m gut reinpassen …
Nicht nur ein Stadtflitzer, …. ein komplettes Auto zu einem mehr als fairen Preis/Leistungsverhältnis. Nur mal am rande erwähnt, lieber Autor, … vor 25 Jahren ist es überhaupt kein Problem gewesen, mit einem kurzen vitara zu viert in den Urlaub zu fahren, mit Zelt und allem was dazu gehört. wenn ich einen MOKKA oder TRAX kaufe, weiss ich im allgemeinen, warum ich mir dieses gigantisch schöne fahrzeug zulege
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Gast auto.de
Juni 11, 2013 um 1:41 pm UhrAlle drei die auto marken ist schrot. VW – Opel und Chevrolet kan man gans vergessen.Mit Opel und VW hatte ich nur ärger.Standen mehr in der werkstat als das wir gefahren sind.NIE WIEDER ein Deutschen marken auto.