Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Fiat
Von Ingo Koecher — Der Fiat Freemont ist der wohl uramerikanischste Italiener, den es gibt. Dabei ist er der Erste seiner Art: Mit dem Crossover stellen Fiat und Chrysler das erste gemeinsam entwickelte Fahrzeug auf vier Räder. Und die »Nullausgabe« überzeugt
Platzprobleme sind im Fiat Freemont kein Thema. Bei einer Länge von 4,89 m und einer Breite von 1,88 m wäre das auch kaum vermittelbar. Aber der Crossover beschränkt sich nicht auf schnöde Größe. Vielmehr bietet der [foto id=“450333″ size=“small“ position=“left“][foto id=“450334″ size=“small“ position=“left“]Italoamerikaner mit seinem flexiblen Innenraum 32 Konfigurationsmöglichkeiten. Möglich machen das die in zweiter und dritter Reihe verbauten Einzelsitze. Die sind in klassischer Theatermanier unterschiedlich hoch angeordnet und garantieren so, dass jeder unabhängig vom Platz alles im Blick hat. Neben Isofix-Kindersitzvorbereitung sind in den Außensitzen der zweiten Reihe ausklappbare Kindersitze verbaut. Die »Child Booster« sorgen für eine erhöhte Sitzposition und ermöglichen bei größeren Kindern die Nutzung der Gurte.
Das Kofferraumvolumen bei voller Bestuhlung – sieben Sitze sind Serie – liegt bei 167 Litern. Nach Umlegen der dritten Reihe sind es 758 Liter, bei umgeklappter zweiter Reihe schluckt der Freemont 1.461 Liter. Die Sitze der dritten Reihe werden vollständig im Fahrzeugboden versenkt und bilden bei umgelegter zweiter Reihe eine ebene Ladefläche. Für kleinere Dinge stehen im Freemont 20 Ablagen zur Verfügung. Praktisch ist das Fach unter der klappbaren Sitzfläche des Beifahrersitzes: Kleinteile wie Kamera oder Handtasche lassen sich hier blickdicht ablegen.
Wer anstelle des Siebensitzers einen Fünfsitzer bevorzugt, muss 500 Euro extra anlegen. Dann entfällt die dritte Sitzreihe mit LED-Beleuchtung am Dachhimmel. Zudem wird die Dreizonen- gegen eine Zweizonen-Klimaautomatik getauscht und eine Laderaumabdeckung ergänzt.
Trotz imposanter Größe bleibt der Crossover handlich und bietet gute Rundumsicht. Dennoch sind Parksensoren hilfreich. In der Basisversion »Freemont« ruft Fiat 590 Euro für das »Sensorpaket« mit Park- und Lichtsensor sowie elektrisch anklapp- und beheizbaren Außenspiegeln auf. In den Ausstattungsniveaus »Urban« [foto id=“450335″ size=“small“ position=“right“]und »Lounge« sind Parksensoren Serie.
Angemessenen Vortrieb liefert der 2.0-Liter Multijet Diesel mit 170 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment. Der Common-Rail Direkteinspritzer ist an eine 6-Gang-Automatik gekoppelt und verfügt über permanenten Allradantrieb AWD. Wahlweise ist der 2.0-Liter Diesel mit gleicher Leistung als Fronttriebler und manuellem 6-Gang-Getriebe zu haben. Angemessen fiel der Verbrauch des zwei Tonnen schweren Crossover auf. Im Mittel gönnte sich der 2.0-Liter Diesel mit Automatikgetriebe 8,4 l/100 km und liegt damit nur 1,1 Liter über den Angaben des Herstellers von 7,3 l/100 km.
Gut ist die Abstimmung des Fahrwerks, ebenso überzeugend die Straßenlage des Fiat Freemont. Zusätzlichen Komfort beim Streckemachen liefert der Tempomat – Serie bei allen Ausstattungslinien. In der Basisversion [foto id=“450336″ size=“small“ position=“left“]verbaut Fiat einen 4,3 Zoll Touchscreen zur Bedienung des CD-MP3-Radios. Ab »Urban« gibt es den 8,4-Zoll-Touchscreen für Radio, Bordcomputer, Mediaplayer, Klima, Telefonie, DVD-Player und SD-Kartenleser. Ab »Lounge« kommt das Garmin-Navigationssystem und die Rückfahrkamera hinzu. Die Bedienung des Systems über den großen Touchscreen ist vorbildlich; es gibt keine Sub-Sub-Sub-Menüs, alles ist logisch strukturiert und über die großflächig gestalteten Button absolut leicht und treffsicher zu bedienen – Kompliment an Fiat.
Auf den ersten Blick wirkt der Fiat Freemont ob seiner Größe etwas behäbig. Der Eindruck verfliegt jedoch spätestens nach dem Besteigen des Crossover. Dann überzeugen das großzügige Raumangebot und der kraftvolle 2.0-Liter Diesel. Stimmig sind zudem Materialauswahl und Verarbeitung. Insgesamt bietet Fiat den Freemont zu einem fairen Preis.
Datenblatt & Bewertung Fiat Freemont Lounge 2.0 AWD | |
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,89/1,88/1,69 |
Radstand (m) | 2,89 |
Motor | 2.0-Liter Multijet Common-Rail Diesel Direkteinspritzer |
Leistung | |
Hubraum (cm³) | 1.956 |
Leistung (kW/PS) | 125/170 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 350 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 184 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 11,1 |
Verbrauch | |
Test-Verbrauch (l/100 km) | 8,4 |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 7,3 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 164 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | k. A. |
Ausstattung (Basismodell) | sechs Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Traktionskontrolle TCS, Berganfahrhilfe Hill Holder BPS, sieben Sitze, Drei-Zonen-Klimaautomatik, 4,3 Zoll Touchscreen, CD-MP3-Radio, 17 Zoll Alufelgen, schlüsselloses Zugangssystem Keyless Entry & Go, elektrische Fensterheber, Isofix, Tempomat, höhen- und tiefenverstellbares Mulifunktionslenkrad, Funk-Zentralverriegelung |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 2.019 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.522 |
Kofferraumvolumen (l) | 167–1.461 |
Preis (Euro) | |
Basismodell ab | 26.190 |
Testwagen ab | 34.790 |
Bewertung | |
Exterieur-Design | 2,0 |
Interieur-Design | 1,9 |
Multimedia | 1,8 |
Navigation | 1,8 |
Fahrbetrieb | 2,0 |
Verbrauch | 2,3 |
Kosten pro Jahr1 (Euro) | |
Kraftstoffkosten2 | 1.990,80 |
Steuern | 190,00 |
Wertverlust | 5.218,50 |
Gesamtkosten pro Jahr | 7.399,30 |
Testnote | 2,0 |
+ | Großzügiges Platzangebot |
+ |
Durchzugsstarker Diesel |
– | Umbau 7- auf 5-Sitzer kostet extra |
1 Die Kosten pro Jahr setzen sich aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer und errechnetem Wertverlust (15 Prozent p. a.) zusammen | |
2 Kraftstoffkosten bei 1,58 Euro/Liter Diesel und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern |
geschrieben von Ingo Köcher veröffentlicht am 07.03.2013 aktualisiert am 07.03.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.
…ist als DODGE journey schon unschlagbar … wenn auch besser motorisert …. so doch ein irre geiles Auto
Wie bei den meisten Tests wurde wieder die Anhängelast nicht berücksichtigt. Meines Wissens liegt diese bei für ein so großes Auto bei lächerlichen 1100 kg.
Da hat wohl wer schlecht recherchiert… die 5 Sitzer Version ist nicht 500 teurer… sondern es kann vom Basispreis 500.- abgezogen werden !
Übrigens… der Freemont ist ein super Auto zu einem super Preis
Gratis ???? Keine Preis ??? Nimmer…
auto je strava..heißt so gut wie wahnsihn..ihnen perfekt, aussen noch besser..braucht wenig..kostet wenig
bravo fiat
Wann kommt denn endlich die starke Benzinvariante? 270 PS oder so ähnlich, wurde mal geschrieben, natürlich mit 4×4 . Das Auto gefällt, hat viel Platz und sieht gut aus.
Dolce Vita war gestern .. das ist doch er Bunga Bunga mit Cowboyhut. Der Jeep wird italienisch, der Fiat amerikanisch .. beim Jeep (so wie bei anderne Marken die "Badge Engineering betreiben) macht man sich wenigstens Mühe die Autos optisch und technisch abzugrenzen aber das ?! Kein wunder das es bei Fiat nicht gut läuft und einen nur das Amerika Geschäft rettet. So wird das nichts.
Wir fahren seit 11-2012 den Wagen und sind restlos begeistert ! Tolles und leichtesFahrgefühl mit Übersicht, Flexibilität und das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis machen den "Dicken" aus !
Auch das gute Design und der Fakt das man ihn nicht so oft sieht waren ein Kaufgrund.
Vorsicht Fehler! Man bekommt eine Gutschrift über 500 €, wenn man den Fünfsitzer ordert, bzw. ist dieser 500 € billiger. Besser recherchieren!
Comments are closed.
Gast auto.de
Juni 19, 2013 um 8:08 pm UhrWir fahren den Freemont als 7 Sitzer seit Februar 2012, als Vorführer nach 5 Monaten gekauft und haben nichts auszusetzen. Der Verbrauch beim Schalter mit Vorderradantrieb und 170 PS hat sich bei mir auf 6,6 Liter eingependelt.
Gefahren habe ich 52000 Km gemischte Fahrweise, kein Schleicher mit Hut!