Ford

Test: Ford B-Max – Sesam, öffne dich

Viele neue Fahrzeuge werden größer und stärker. So auch der Ford B-Max, der seit vergangenem Jahr die Nachfolge des eher ungeliebten Fusion antritt. Der Neue nutzt zwar die Plattform des Kleinwagens Fiesta, bietet aber deutlich mehr. Das ist einmal seiner Verarbeitung geschuldet, aber größtenteils dem neuartigen Türkonzept. Anstelle an der B-Säulen befestigten konventioneller Türen verfügt der kleine Kölner über zwei Schiebetüren, die einen besonders bequemen Zugang zu den Rücksitzen versprechen. Ob das ein Design-Gag ist oder im Alltag mit zwei Kindern tatsächlich nützlich ist, wollten wir ausprobieren.

In wohl keinem anderen Mini-Van ist es so einfach, die Kinder auf dem Kindersitz festzuschnallen, wie im neuen Ford B-Max: Hintere Tür auf, Kind anheben und rein in den Sitz. Dabei stört keine B-Säule. Wer mehr Platz benötigt, öffnet einfach die schwere vordere Tür und schiebt den Sitz nach vorne. [foto id=“450382″ size=“small“ position=“left“]Einfach geht es nicht, auch wenn die Anschnallgurte für Babyschalen etwas zu kurz sind. In engen Parklücken sind die Schiebetüren eine Wucht, und wer häufiger besonders sperrige Güter auf der Rückbank transportieren möchte, darf sich ebenfalls über diesen außergewöhnlich breiten Zugang zum Fond freuen. Zwar hat der Opel Meriva auch zwei gegenläufige Türen, aber auch feste B-Säulen. Beim B-Max ist das eindeutig cleverer gelöst. Allerdings ist abzuwarten, wie stabil die Fahrgastzelle nach fünf oder zehn Jahren ist, denn die B-Säule sorgt in der Regel für ausreichend Steifigkeit der Karosserie. Weiterer Nachteil: Die Sicherheitsgurte für die Vordersitze sind in den Sitzen integriert und lassen sich nicht in der Höhe verstellen. Wer gerne einen hocheingestellten Gurt liebt, wird sich im Kölner eingeengt fühlen.

Was beim ersten Einsteigen auffällt und stört, sind die vielen kleinen Köpfe für das Radio und das Bediensystem. Zwar gewöhnt man sich im Laufe der Zeit daran, doch weniger wäre hier mehr. Auch ein etwas größerer Monitor in der Mitte des Armaturenbretts würde dem Kölner besser stehen, selbst wenn das Navigationsgerät bei Ford nur als externes Gerät erhältlich ist.

Wie bei Kleinwagen üblich, sind die Beinauflagen recht kurz. Das ist zwar praktisch im Stadtverkehr, wenn man oft ein- und aussteigt, auf längeren Strecken wünscht man sich aber fünf Zentimeter mehr Auflage. Dafür entschädigt der B-Max durch straffe und bequeme Polster, eine hohe Sitzposition und einen guten Rundumblick.[foto id=“450383″ size=“small“ position=“right“]

Interieur

Im Innenraum sieht man dem B-Max das junge Alter noch an: gute Verarbeitung, hochwertige Materialien und neue Sicherheits- und Komfortausstattungen bei den höherwertigeren Varianten. Das Basismodell „Ambiente“ ist wegen seiner eher kargen Ausstattung aber kaum mehr als ein Lockvogel-Angebot, und auch die nächsthöhere Linie „Trend“ (ab 16.450 Euro) erfüllt nicht allen Fahrern ihrer Wünsche. Erst ab dem Niveau „Titanium“ (ab 18.450 Euro) ist die Klimaanlage serienmäßig enthalten. So oder so nähert man sich ziemlich schnell der 20.000-Euro-Marke. Gut ausgestattet unter anderem mit Einparkhilf hinten, Start-Stopp-System und eine beheizbare Frontscheibe (im Paket für 650 Euro) und dem „Cool and Sound-Paket“ für 1.200 Euro bietet ein Audiosystem von Sony, Klimaanlage sowie Regen- und Lichtsensor knabbert der B-Max schon preislich an der Kompaktklasse Focus.

Der 4,08 Meter lange Ford ist ein Kleinwagen, was Besitzer spätestens beim Beladen auffällt. Auch wenn der B-Max für die kleine Stadtfamilie gedacht ist, einen Kinderwagen bekommt man nur mit Mühe und Not in den Kofferraum rein. Denn das Volumen fällt mit 304 Litern 30 Liter kleiner aus als beim Vorgänger Fusion. Zumindest erleichtert ein doppelter Boden das Einladen von Wasserkästen.

Motorisierung

Je nach Motor geht es im Ford flott voran, der kleinste Benziner hat schon 66 kW/90 PS, der schwächste Diesel 55 kW/75 PS. Neu sind die 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner, die wahlweise mit 74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS zu haben sind. In beiden [foto id=“450384″ size=“small“ position=“left“]Leistungsstufen wartet der kleine Turbobenziner mit einem geringen Normverbrauch von 4,9 Litern auf.

Die von uns gefahren 1,6-Liter-Diesel-Version leistet 70 kW/95 PS und stemmt 215 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. Wer es drauf anlegt, ist aus dem Stand in 13,9 Sekunden auf Tempo 100, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 174 km/h – für einen Stadtwagen ein mehr als ausreichender Wert. Passend zum starken, aber akustisch zurückhaltendem Motor gesellt sich das eng gestufte Fünfganggetriebe. Mit einem Gang und zusätzlich und einem Start-Stopp-System würde der Verbrauch aber bestimmt sinken. Ford gibt 4,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer an, im harten Winter bei Minustemperaturen drückten die Einspritzdüsen im Schnitt allerdings im Schnitt 5,8 Liter Sprit in die Brennräume.  

Das straff und sportlich abgestimmte Fahrwerk stößt selbst im vollgeladenen Zustand bei flotter Fahrt nicht an seine Grenzen. Der B-Max punktet mit einer in dieser Klasse nicht selbstverständlichen Agilität und einem ausgewogenen Fahrverhalten – den Kölnern gelingt dadurch ein Mix aus Variabilität, Vernunft, Leichtfüßigkeit und Komfort.   

Datenblatt: Ford B-Max 1.6 TDCi

Fünftüriger, fünfsitziger Mini-Van
Länge: 4,08 Meter
Breite: 1,75 Meter
Höhe: 1,60 Meter
Radstand: 2,49 Meter
Kofferraumvolumen: 304 bis 1.386 Liter

Motorisierung

1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel, 5-Gang-Getriebe, 70 kW/95 PS
max. Drehmoment: 215 Nm bei 1.750 U/min
0-100 km/h: 13,9 s
Vmax: 174 km/h
Durchschnittsverbrauch: 4,0 Liter
CO2-Ausstoß: 104 g/km
Effizienzklasse: A
Testverbrauch: 5,8 Liter
Preis: ab 18.750 Euro
Preis Testwagen B-Max Titanium: 20.750 Euro

Kurzcharakteristik: Ford B-Max

Alternative zu: Opel Meriva, Kia Venga, Hyundai ix20
Passt zu: kleinen Familien und Stadtmenschen, die die Vorzüge von Schiebetüren zu schätzen wissen
Sieht gut aus: in einer engen Parklücke, wenn die hinteren Türen geöffnet sind

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Gast auto.de

Februar 11, 2013 um 10:56 pm Uhr

Selbst dann, wenn meine Kommentare nur von wenigen Leuten gelesen, verstanden und nachvollzogen werden sollten, so multiplizieren sich doch die Berichte in diversen Foren. Das Schneeballsystem könnte tatsächlich dazu führen, dass in der Redaktion des Hamburger "Himmelskörper"-Magazins mal "reine gemacht" wird: potentielle Mörder und andere Verbrechjer bitteschön raus aus der Redaktion – und rein in den Laden, wo es die Besten von ROCHER gibt. Das wär’s doch…!!!

Gast auto.de

Februar 11, 2013 um 10:41 pm Uhr

Ich hoffe, dass der "Himmelskörper" eines nicht so fernen Tages verglühen wird. Auflagenrückganmg von 1,7 Mio auf 1,3 Mio nach einem Riesenskandal. Wie ist so etwas möglich. Wie können vernünftige Menschen so einen Mist kaufen. Außerdem saßen (und sitze???) dort an der Waterkant potentielle Mörder – wie berichtet. Ich nenne keine Namen – aber die sollen sich wirklich sehr gherne die ROCHER gönnen. Wallraf hat leider bei dem anderen Scheißblatt, der größten Tageszeitung in Deutschland, nicht viel erreicht. Immer noch werden Leute in den Suizid getrieben – durch verbrecherische Machenschaften in den Redaktionen dieses Blattes. Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit hat das Blatt auch den sehr lieben und guten Schauspieler Raimund Harmstorf auf dem Gewissen. Die Schlagzeilen trieben ihn in den Suizid. Ich habe Harmstorf mal bei einer Abschlußfete einer Bädertournee (mit Roy Black und anderen) kennengelernt. Ein sehr lieber Mensch und Zeitgenosse. Wer ihn auf dem Gewissen hat, sollte in der Hölle bruzzeln. Aber ich weiß nicht, ob es die gibt. Bin da eher wie Nietzsche: Atheist.

Gast auto.de

Februar 11, 2013 um 10:19 pm Uhr

Eben paßte nicht mein ganzer Kommentar auf die Seite. Hier geht der Bericht über das Hamburger "Himmelskörper"-Magazin weiter: Ich verließ wie gesagt fluchtartig die Bar – und sehr schnell merkte ich, dass die beiden verbrecherischen reporter mir haluzinogene Drogen in meine Cola gegeben hatten, als ich mal wieder auf den Sanitären war. Anders ist der Horrortripp gar nicht zu erklären. Natürlich sind das nur Indizien – aber man braucht nicht immer Beweise, wenn man ein Buch schreibt. Wer das per einstweiliger Verfügung stoppen möchte, muß ein früher aufstehen. Ich war in den 80er Jahren ein bekannter Journalist und Fotograf in Hamburg. Hauptsächlich in drei Ressorts: Reise, Sport und Show. Ich war in 48 Ländern – damals schon – und ich sage mit Nachdruck: "Wer die Welt nicht angeschaut hat, hat meistens eine miserable Weltanschauung. Da fallen mir Mallorca-Touristen ein, die zwanzig Jahre in dasselbe Hotel fahren u.s.w.. — Den Horrortripp überleBte ich nur, weil ich überleGte: Ich war schließlich nicht Hitler, hatte niemand umgebracht – warum also sollte ich Suizid machen. Bin sehr foh, dass mein Gehirn trotz der Haluzinogene so gut funktionierte. Den "Himmelskörper"-Reportern, die für meine Begriffe als potentielle Mörder zu behandeln sein sollten, wünsche ich, dass sie sich baldmöglichst die ROCHER geben. Ich helfe jedenfalls nicht nach – allenfalls mit WORTEN. "I’m a writer – not a fighter!" (Gilbert O’Sullivan in den 70er Jahren.)

Gast auto.de

Februar 11, 2013 um 10:04 pm Uhr

Der Auto-Fan, der vor mir einen Kommentar abgegeben hat, ist mir sehr sympathisch. JA – die Schummelei, um es gelinde auszudrücken, beim Spritverbrauch, Waschmaschinen und Fernsehern muß endlich aufhören. Bitte weiter so, lieber Zeitgenosse. Wir brauchen konstruktive Kritik – in allen Bereichen. — Was ich jetzt schreibe, habe ich in vielen Kommentaren, Foren und anderswo bereits mitgeteilt. Es gehört zwar nicht hier her, aber ich nutze gerne jede Gelegenheit, um sehr viele Menschen darüber zu informieren, was das Hamburger Magazin "Himmelskörper" (ich schreibe nie den richtigen Namen, aber jeder weiß, wovon ich schreibe…) Ende 1994 an mir verbrochen hat: Als schon immer kritischer Zeitgenosse habe ich mir einen Bericht auf Radio ffn (bei Hannover, sehr gute Journalisten…) damals zu Herzen genommen und mich ebenfalls wie die Radio-Journalisten über die Machenschaften des Magazins "Himmelskörper" beschwert. Da hatten nämlich zwei Reporter in Neapel Methoden an den Tag gelegt, die der Mafia, über die sie berichten sollten, sehr ähnlich waren. Einzelheiten kann ich hier nicht in aller Kürze darstellen. – Ich machte den großen Fehler, mich per POSTKARTE bei dem Magazin zu beschweren. Diese Karte schrieb ich auch noch ausgerechnet am Tresen einer Hamburger Bar, wo – wie ich später erfuhr – ein NAZI Barkeeper war. Als ich mal auf den Sanitären war, MUSS er die Karte mit meiner scharfen Kritik gelesen haben. – Es kam dann so: ca, 6-7 Tage später war ich wieder in besagter Bar und trank eine Cola. Zwanzig Minuten später kamen zwei Typen herein. Sie trällerten das Liedchen "Zwei kleine Italiener … aus Napoli…" – Da machte es bei mir NOCH nicht Klick.Allerdings spitzte sich die Lage zu, als ich meine Cola mit einem 5-Mark-Schein bezahlen wollte. Einer der Männer trat hinter den Tresen und fackelte meinen Schein mit seinem Feuerzeug ab, dabei sagte er: "So gehen wir in HH mit Nestbeschmutzern um – das ist ein ungeschriebenes Gesetz". Fluchtartig verließ ich die Bar.

Gast auto.de

Februar 10, 2013 um 1:13 pm Uhr

Sie können noch so oft schreiben dass es sich um ein Kölner Auto handelt.
Der B-Max wird in Craiova/Rumänien hergestellt!

Gast auto.de

Februar 9, 2013 um 12:20 pm Uhr

Dass der Verbrauch real 45% höher ist als vom Hersteller angegeben ist schlichtweg eine Frechheit und Kundenverdummung. Es wird allmählich Zeit, dass da politisch gegengesteuert wird. Auf breiter Front wird mit den Verbrauchswerten geschummelt was das Zeug hält, nicht nur bei Autos, zwischenzeitlich auch bei Waschmaschinen und TV Geräten.

Gast auto.de

Februar 9, 2013 um 11:02 am Uhr

habe eine Probefahrt gemacht – zuerst Meriva – dann B-Max.
Der Ford ist das eindeutig bessere und schönere Fahrzeug !

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