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Ford
Ingo Koecher — Vans haben das Image des »Familienfreunds«. Dafür sollten die Fahrzeuge aber einiges bieten. So müssen sie praktisch, geräumig, komfortabel und sparsam im Verbrauch sein. Doch je höher die Erwartungen der Kunden, desto schneller nimmt das verfügbare Herstellerangebot ab. Mit dem Ford Grand C-Max Titanium hatte auto.de den Kölner Kompaktvan in der höchsten Ausstattungsstufe mit 1.6-Liter TDCi Turbodiesel und 115 PS im Test. Alternativen im Markt liefert Opel mit dem Zafira Tourer oder Volkswagen mit dem Touran
Außen zeigt sich der Ford Grand C-Max in zeitgemäßem Design. Dabei werten Aluleisten (Serie ab »Trend«) an Frontschürze, Kühlergrill und Flanke die Optik zusätzlich auf. Einen Schuss Dynamik liefert Ford mit markanten Sicken an Flanke und Heck. Für reichlich Licht im Innenraum sorgt die großzügige Rundum-Verglasung, die Ford seinen Grand C-Max-Kunden auch zwischen C- und D-Säule gönnt.
Innen liefert der Kompaktvan ein wertiges Bild. Materialauswahl und Verarbeitung sind stimmig, die Fahrgastzelle funktional und angenehm eingerichtet. Zudem ist für den Grand C-Max für 700 Euro Aufpreis eine dritte Sitzreihe mit zwei Plätzen lieferbar. Ford verbaut jedoch keine kindertauglichen Notsitze, sondern eine von [foto id=“457683″ size=“small“ position=“right“]Erwachsenen nutzbare Bestuhlung. Zur Serie im Grand C-Max gehört indes das flexible Sitzsystem »FoldFlatSystem FFS«. Es bietet drei in Lehnenneigung und Wagenlängsrichtung verstellbare Einzelsitze. Die Rückenlehnen sind einzeln umklappbar, der mittlere Sitz lässt sich unter dem rechten versenken.
Etwas überfrachtet ist auf den ersten Blick das Vierspeichen-Multifunktionslenkrad. Hat man sich mit der Funktionalität jedoch vertraut gemacht, geht alles leicht von der Hand. Das Cockpit ist mit analogem Drehzahlmesser links und ebenfalls analog ausgeführter Geschwindigkeitsanzeige rechts übersichtlich gestaltet. Fahrzeuginformationen wie Verbrauch oder Restreichweite mit verbleibendem Kraftstoff liefert das zwischen Tacho und Drehzahlmesser angeordnete Display des Bordcomputers. Darunter liegen die beiden analogen Anzeigen für Motortemperatur und Kraftstoffstand.
Was für das Lenkrad gilt, trifft auch für die Mittelkonsole zu. Auch funktioniert geht nach einer kurzen Kennlernphase alles recht einfach. Dabei trennt Ford den Bereich in zwei Teile: Oben werden Multimedia- und Navigationseinheit, darunter Lüftung und Klima bedient. Ein Schwachpunkt im System ist das kleine Display für Multimedia und Navigation.
Die Kölner liefern den Ford Grand C-Max in den vier Ausstattungsstufen »Ambiente«, »Trend«, »Champions Edition« und »Titanium«. Dabei startet der Grand C-Max als »Ambiente« bei 20.250 Euro. Ab Werk sind dann [foto id=“457684″ size=“small“ position=“left“]unter anderem Bordcomputer, höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad sowie zwei Schiebetüren hinten verbaut. Klima gehört ab »Trend« zur Serie, dann liegt der Startpreis bei 21.500 Euro. Über Pakete wie Sommer, Business, City oder Fahrer-Assistenzsysteme lässt sich leicht nachrüsten.
Komfortorientiert ist die Auslegung des Fahrwerks, die Lenkung arbeitet leichtgängig und direkt. Befeuert wird der Ford Grand C-Max von einem 1.6-Liter-Duratorq-TDCi Turbodiesel mit 115 PS und Start-Stopp-System. Der Selbstzünder liefert ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmetern, abrufbar ab 1.750 Umdrehungen pro Minute. Das begeistert zum einen Schaltmuffel, die den Van aus dem Drehzahlkeller heraus beschleunigen können, ohne in die Getriebebox greifen zu müssen. Zum zweiten sorgen niedrige Drehzahlen für geringen Verbrauch. Während des Tests gönnte sich der Ford Grand C-Max 6,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Obgleich die Herstellerangabe 4,7 l/100 km im Mittel ausweist, ist der von uns eingefahrene Wert in Ordnung. Denn ein Leichtgewicht ist der Kölner mit 1,5 Tonnen Leergewicht, einer Länge von 4,52 m und einer Breite von 1,83 m nicht.[foto id=“457685″ size=“small“ position=“right“]
Vielmehr steckt er anständig was weg: So fasst der Kofferraum bei aufgestellter dritter Sitzreihe mit Reifen-Reparatur-Set 115 Liter (dachhoch beladen). Bei aufgestellter zweiter Sitzreihe schluckt der Kofferraum 755 Liter, nach Umlegen der zweiten Reihe bis zu 1.742 Liter.
Der Ford Grand C-Max ist ein gut verarbeiteter Kompaktvan, überzeugend in Verbrauch und Fahreigenschaften. Dabei machte der Kölner im Stadtverkehr wie auf großer Tour eine gute Figur. Vergleichsweise günstig startet der Ford Grand C-Max »Ambiente« in der Basis ab 20.250 Euro (ohne Klima). Opel ruft für den Zafira Tourer »Selection« 23.350 Euro (mit Klima) und VW für den Touran »Trendline« 22.250 Euro (mit Klima) auf.
fünftüriger, fünf- oder siebensitziger Kompaktvan, Frontantrieb | |
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,52/1,83/1,68 |
Radstand (m) | 2,79 |
Motor | 1.6-Duratorq-TDCi Turbodiesel, manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System |
Leistung | |
Hubraum (cm³) | 1600 |
Leistung (kW/PS) | 85/115 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 270 bei 1.750–2.500 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 180 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 12,3 |
Verbrauch | |
Test-Verbrauch (l/100 km) | 6,7 |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 4,7 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 124 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | B |
Ausstattung (Basismodell) | sechs Airbags, Antiblockiersystem (ABS), elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Funk-Zentralverriegelung, CD-Radio, elektrische Fensterheber vorn und hinten, 2 Schiebetüren hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Servolenkung, 3 Einzelsitze hinten „FoldFlatSystem (FFS)“ |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.390 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.115 |
Kofferraumvolumen (l) | 56–1.742 |
Preis (Euro) | |
Basismodell ab | 20.250 |
Testwagen | 26.900 |
Bewertung | |
Exterieur-Design | 2,0 |
Interieur-Design | 1,9 |
Multimedia | 2,1 |
Navigation | 2,1 |
Fahrbetrieb | 2,0 |
Verbrauch | 2,0 |
Kosten pro Jahr1 (Euro) | |
Kraftstoffkosten2 | 1.587,90 |
Steuern | 152,00 |
Wertverlust | 4.035,00 |
Gesamtkosten pro Jahr | 5.774,90 |
Testnote | 2,0 |
1 Die Kosten pro Jahr setzen sich aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer und errechnetem Wertverlust (15 Prozent p. a.) zusammen | |
2 Kraftstoffkosten bei 1,58 Euro/Liter Diesel und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern | |
+ | Komfortabel |
+ | Viel Platz |
– | Klima erst an »Trend« |
– | Kleines Display für Multimedia und Navigation |
geschrieben von Ingo Koecher/auto.de veröffentlicht am 11.10.2013 aktualisiert am 11.10.2013
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Als Diesel gibt’s den C-Max auch mit Automatik. Ich fahre den 2.0L Diesel, 140 PS mit Automatik (Doppelkupplung). Fährt sich genauso wie das DSG bei VW.
Der Grand c Max ist besser, weil er Schiebetüren hat! Was wichtig ist in engen Parklücken und Kinder die gern mal die Türen aufreisen. Und man hat einen grossen Öffnungswinkel / raum für hinten. Soweit ich weis gibt es auch die möglichkeit das die Schiebetüren elektrisch funktionieren.
Also ist das beladen (Baumarkt, Familienurlaub, Hund, Fahrräder, …) sehr einfach.
Auch der Preis ist wichtig! Und die Qualität ist bei Ford gut.
Leider gibt es wohl keine Automatik. Und grössere Motorenauswahl wäre schön.
wie üblich was???? ich schreibe etwas völlig wertneutrales und es kommt so ein dahergelaufener wichtigtuer ohne namen und greift mich an. Völlig normal in einem chatraum, wo sich aushilfsmülltonnenöffner hinter ihrer anonymität verstecken können. ein ganz leicht zu erklärendes psychologisches Phänomen. wer im richtigen Leben noch weniger als eine null ist, präsentiert sich in der Anonymität sehr gern als wichtig. Diese Unsitte gibt es Gott sei dank nur in Namenlosen räumen
Der hat gerade noch gefehlt. Der VW Troll von Auto.de .. Oh je .. Wenn ich ein Auto fahre dann weis ich wohl welches das ist. Aber das du auf den Zug aufspringst (auf den eigenen ?) war ja klar. Was das ganze mit Audi zu tun hat oder warum gleich jeder der nicht den gleichen Markenhass pflegt wie du ein VW/Audi FAN sein muss .. Nun das weis Gott allein. Ist wohl so in der Welt der Hater 🙂 .., das bessere Auto ? Allein wo sind die Fakten ? Die Kundenzufriedenheit ist jedenfalls bei weitem nicht so gut wie bei VW. Was macht den Wagen zum besseren Produkt ? Der Fakt das du VW nicht magst ? Nun das ist leider kein Qualitätsmerkmal.
Jetzt hängen sich die audi/vw fans aber auf. Ich war auch zu Anfang überzeugt, dass der touran cross so wie der polo cross allrad haben aber nichts weiter als auf teuer gemachte billige fakes sind. es laufen nun einmal touran mit der aufschrift 4motion (motortalk) und wenn dieser erste Auto-Fan sich nicht für autos interessiert … mein Gott noch mal. Hier wird nicht die heilige Kuh der audi fetischisten geschlachtet, es wird ein Ford C Max diskutiert, und da kommt von vw audi anhängern gar nichts, außer Schmähungen gegen einen (unwissenden) der wahrscheinlich dem Familienentschluss folgend die mehr als vernünftige entscheidung getroffen hat, eins der beiden viel besseren Autos zu kaufen
Ja ne ist klar. Wenn ich ein Auto fahre dann weis ich ob es Allrad hat oder nicht. Ob nun 6 Händler bei ~tausenden Angeboten mal ein Häkchen (absichtlich ?) falsch gesetzt haben ist eine Sache, ob interessierte irgendwo nachfragen auch aber wenn ich ein nicht gerade günstiges Auto kaufe dann weis ich was ich habe. Das und es im Internet viele dieser "angeblichen" Besitzter von Marke XY gibt, die dann ganz zufällig davon nicht mehr überzeugt sind, spricht Bände. Das glaubt doch kein vernünftig denkender Mensch.
Jetzt musste ich selber erst einmal nachschauen. ICH BIN KEIN VW AUDI FAN. für mich sind die kisten für das, was sie effektiv bringen schamlos – unverschämt – überteuert. Auto-Fan und Fake Ankläger, bis gestern bin ich überzeugt gewesen, dass es einen VW Touran mit Allrad gibt. Ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Aber um dir zu verdeutlichen, dass diese Überzeugung, der eigene Touran hätte Allradantrieb gar nicht so selten ist, schau doch mal bei mobile.de, da verkaufen HÄNDLER 6 Touran mit Allrad und in einem Chatraum namens motortalk (über Google gefunden) machen sich verschieden user über angebliche Allradler lustig, ziehen andere regelrecht in den Dreck. Ich bin mal überzeugt, dieser Familienvater, der sich zu einer sehr vernünftigen Entscheidung überzeugen hat lassen, hat es sicher nicht böse gemeint. Seid etwas nachsichtig
Also wenn man schon Fake Artikel schreibt (warum auch immer) dann sollte man sich vorher informieren. Ein Touran mit 4-Motion wäre mir tatsächlich neu. Was da wohl wieder hinter steckt außer billigem Markenhass ? Ich kann es mir nicht erklären … manche Leute …..
Mein Touran steht in der Garage, Allrad, Diesel, Verbrauch 8 Liter effektiv. In einem Monat ist er weg und wir suchen ein neues Auto- Für mich keine Frage gewesen, wieder ein Touran. Dann kam meine Frau mit den Viano, dann mit dem Opel Zafira und dem Ford C-Max. Nach der zweiten Probefahrt ist der VW aus der Favoritenliste geflogen, übrig bleiben Opel und Ford, es sind die eindeutig besseren Autos.
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Tobias
Dezember 30, 2015 um 10:04 am UhrIch hatte heute das zweifelhafte Vergnügen, einen Ford Grad C-max zu fahren.
Über eine Autovermietung glaubte ich ein Fahrzeug der Klasse „geräumiger 5 Sitzer“ gebucht zu haben.
Der Blick auf die Rücksitzbank trieb mir jedoch Tränen in die Augen. Auf beiden Seiten zu den Schiebetüren verschenkter Platz und der Notiz in der Mitte dafür viel zu schmal.
Ein normal gebauter Erwachsener sitzt dort unweigerlich auf der Kante zu den beiden normalen Rücksitzen.
Dass der Autor hier sich traut von der dritten Reihe als „keine kindertauglichen Notsitze, sondern eine von Erwachsenen nutzbare Bestuhlung“ zu schreiben lässt mich sehr an seiner Wahrnehmung zweifeln. Es sei denn, er definiert „nutzbar“ mit „Man kann einen Erwachsenen dort hinsetzen, seine Knie sind jedoch direkt am Vordersitz und es ist keinerlei Bewegungsfreiheit gegeben“. Dann könnte man ihm mit schmerzverzerrten Gesicht gerade so zustimmen.
Als 4+3Sitzer würde ich das Auto noch durchgehen lassen.
Wobei sich mir dort auch nicht erschließt, warum ich in einem 180cm breiten Fahrzeug an der dritten Sitzreihe so eine mächtige Karosserieverkleidung installiere, dass keine 110cm breite für großes Gepäck übrig bleiben.