Test Ford Transit

Test Ford Transit: Fit für die erste Liga?

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Copyright: Wolfgang Tschakert/mid

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Auch wenn das Fahrwerk einfach konzipiert ist, sehen wir hier keinen Makel. Selbst bei Leerfahrten poltert der Hecktriebler nicht ungehobelt über Schlaglochstrecken. Und beladen ist der 3,5-Tonner mit gediegenem Federungskomfort unterwegs. Der große Transit ist kein Kurvenkünstler, aber ein berechenbarer Untersteuerer, der sich in engen Kurven selbst abbremst. Allerdings sollte der Ford im Winter genügend Ballast im Heck haben, damit er bei Schnee und Eis noch aus der Parklücke kommt. Der große Kölner bremst jetzt auch gut, das teigige Gefühl am Pedal wie beim Vorgänger ist von gestern. Das adaptive ESP-System sorgt serienmäßig mit einer ganzen Palette elektronischer Assistenten für zusätzliche Sicherheit, gegen Aufpreis bekommt der Kunde Fahrspur-Assistent und Müdigkeitswarner. Das Sichtpaket „Premium“ in der Optionsliste bietet für 950 Euro Aufpreis zusätzlich elektrisch klappbare Spiegel, ein Parkpilot-System plus Rückfahrkamera und einen Scheinwerferassistenten mit Tag-Nacht-Sensor.

Fazit

Auch der neue Ford Transit bietet wieder viel Auto fürs Geld. Geht es um die Transportleistung, ist der Transit Spitze, beim Kraftstoffverbrauch zeigt er sich genügsamer als andere. Und Vielfahrer werden die langen Serviceintervalle (50.000 Kilometer oder einmal jährlich) zu schätzen wissen. An den Antrieb müssen die Ford-Techniker im Zuge der Euro 6-Umstellung bald Hand anlegen. Das bisher Gebotene ist noch nicht der Stein der Weisen, ein neues Doppelkupplungs-Getriebe soll bereits in der Pipeline sein. Aber schon jetzt ist der Ford Transit einen Seitenblick wert, wenn es nicht unbedingt ein Stern sein muss.

Technische Daten Ford Transit: 350 L3 H2

Großraum-Transporter
Länge/Breite/Höhe: 5.98/2,06/2,55
Radstand: 3,75
Ladevolumen: bis 11 Kubikmeter
Leergewicht: 2.242 kg
max. Zuladung: 1.258 kg
zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg
Achslast vorn/hinten:  1.750 kg/2.250 kg
zul. Anhängelast: 2.000 kg
Tankinhalt: 80 l
Motor: 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 92 kW/125 PS bei 3.500/min, max. Drehmoment: 350 Nm bei 1 500/min bis 2 000/min, 6-Gang-Schaltgetriebe, Heckantrieb, Beschleunigung 0 – 60/80/100 km/h: 7,3/12,0/18,3 s, Elastizität 80- 120 km/h/6.Gang: 21,0 s, Höchstgeschwindigkeit: 148 km/h, Verbrauch: 8,8 l Diesel auf 100 km, CO2-Emission: 233 g/km, Preis: ab 31.700 Euro.
Fahrwerk: Vorn Einzelradaufhängung mit McPherson-Federbeinen, Stabilisator und Gasdruckstoßdämpfern; hinten starre Rohrachse an Einblatt-Parabelfedern, Gasdruckstoßdämpfer
Bereifung: 215/65 R16 C
Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen vorn und hinten

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LudwigRV

Juli 17, 2015 um 1:39 pm Uhr

Der Ford Transit ist seit Jahrzehnten ein geschätztes Arbeitstier. Bin in den
sechziger und siebziger Jahren rd. 100 000 km ohne Probleme Transit gefahren.

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