Test Honda CB 650 F: Mehr als genug

Test Honda CB 650 F: Mehr als genug Bilder

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Kurzpräsentation Honda CB 650 F: Mehr als genug Bilder

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Die Motorradmittelklasse ist in Bewegung. Honda stößt dort ab Juni noch mit der CB 650 F als weiterem Angebot dazu. Die Vierzylinder-Maschine mit neu entwickeltem Motor löst die Hornet ab – und verweigert sich dem Trend zu immer mehr Leistung und Technik. Aus 75 kW / 102 PS bei 12 000 Umdrehungen in der Minute wurden 64 kW / 87 PS bei 11 000 Touren, aber das maximale Drehmoment bleibt mit 63 Newtonmetern nicht nur nahezu gleich, sondern liegt mit 8000 U/min vor allem bereits deutlich früher an. Bei der Hornet waren es 64 Nm und 10 500 U/min. Statt eines Alu- kommt bei der 650er ein preisgünstigerer Stahlrahmen zum Einsatz. Das Gewicht erhöht sich um sechs Kilogramm, und ABS ist selbstverständlich an Bord.

Die CB 650 F zeigt sich sehr [foto id=“509412″ size=“small“ position=“right“]kompakt und nicht zu schwer. Besonders ins Auge stechen die Krümmer der Vier-in-Eins-Auspuffanlage, die unmissverständlich an die CB 400 Four-in-One aus den 70er-Jahren erinnern – und immer noch genauso wunderschön sind. Die Abgase werden rechts unterhalb der Schwinge vor dem Hinterrad ins Freie entlassen. Das auffällige Gelb sowie die weiß-rot-blaue Tricolor-Lackierung stehen der Honda ebenfalls gut. Alternativ gibt es Schwarz oder Silber.

gerne im Grenzbereich

Die 64 kW / 87 PS lassen mit dem wendigen Motorrad sehr beherzte Landstraßenritte zu. Das Triebwerk gibt sich lediglich unterhalb von 3000 Touren etwas zugeknöpft, entfaltet aber ab 4000 Umdrehungen sein Talent und beißt ab 6000 Touren noch einmal spürbar kräftiger zu. Dabei geht der Klang des Motors nach Erreichen des Drehzahlmaximums in ein heiseres Fauchen über. Das spielerische und agile Handling des neutral bleibenden Fahrwerks sorgt dafür, dass der Fahrer[foto id=“509413″ size=“small“ position=“left“] sich auf kurvigen und hügeligen Landstraßen gerne im Bereich zwischen 7000 und 9000 Umdrehungen bewegt. In Überholsituationen hält die CB 650 F so auch ausreichend Leistungsreserven bereit.

Die CB 650 F bietet mit der Tankblende einen guten Knieschluss und eine leicht nach vorn orientierte Haltung, ohne die Gelenke zu belasten. Der Handbremshebel ist einstellbar, der Kupplungsgriff nicht. Ungewöhnlich ist die Montage der vorderen Blinker unmittelbar am Instrumtenträger. Er hält ein volldigitales Cockpit mit zwei unterschiedlich geformten Anzeigen bereit.

Fazit[foto id=“509414″ size=“small“ position=“right“]

Die CB 650 F bietet mehr als genug Leistung für die sportliche Gangart und beruhigt auch weniger geübte Fahrer durch ihr neutrales Verhalten sowie die gut zupackenden Bremsen. Mit unter fünf Litern fällt der Normverbrauch ebenfalls positiv auf. Wer den Allrouner optisch noch ein wenig mehr Richtung Streetfighrer schieben möchte, kann im Zubehörprogramm auf einige Carbonteile zurückgreifen. Wer sich eher zu Supersportlern hingezogen fühlt, kann die neue Honda für 600 Euro mehr als CBR mit Verkleidung und M-Lenker ordern.

Daten Honda CB 650 F

Motor: R4, 649 ccm, flüssigkeitsgekühlt
Leistung: 64 kW / 87 PS bei 62500 U/min
Max. Drehmoment: 63 Nm bei 8000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h
Getriebe: 6-Gang-Schaltung
Verbrauch (nach EU-Norm): ca. 4,8 Liter
Tankinhalt: 17,3 Liter
Sitzhöhe: 810 mm
Leergewicht (fahrbereit) / Zuladung: 208 kg / 188 kg
Bereifung: 120/70-ZR17M/C (vorne), 180/55-ZR17M/C (hinten)
Preis: 7955 Euro

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