Test Kindersitze: Sparen ist gefährlich

Beim Kauf eines Autokindersitzes kann Sparsamkeit gefährlich sein. In einer Prüfung durch die Zeitschrift „Stiftung Warentest“ schnitten die Produkte der Preisklasse unter 60 Euro nur mit „ausreichend“ ab. Insgesamt gab es 13 Mal die Note „gut“, sechs Mal „befriedigend“ und je drei Mal „ausreichend“ sowie „mangelhaft“. Kein Modell schnitt mit „sehr gut“ ab.
Gestestet wurden die Handhabung, der Sitzkomfort sowie die Sicherheit beim Front- und Seitenaufprall. Bei den Babyschalen der Gruppe 0+ bis 13 Kilogramm Kindergewicht erreicht der rund 280 Euro teure Maxi Cosi Cabriofix mit „gut“ die beste Note. Ähnlich positiv schneidet der rund 190 Euro billigere Chicco Synthesis Plus ab. Ein „mangelhaft“ gibt es für den Jané Matrix Pro für 199 Euro; Sicherheitsprobleme zeigt er vor allem beim Frontalaufprall.
In der Gruppe I bis 18 Kilo Gewicht oder einem Kinderalter von vier Jahren kann der Maxi Cosi Priorifix für rund 310 Euro die Prüfer überzeugen und erhält die Note „gut“. Knapp dahinter überzeugen auch die beiden anderen getesteten Modelle. Von mitwachsenden Sitzen der Gruppe I/II/III raten die Prüfer eher ab. Alle getesteten Modelle sichern das Kind beim Frontalcrash nicht ausreichend. Keine Ausnahme bildet da der Kiddy Pro Life-Sitz mit Fangtisch für 250 Euro, der wegen seines hervorragenden Seitenaufprallschutzes jedoch die Note „gut“ erhalten hat.
Weniger Probleme sehen die Tester hingegen bei den mitwachsenden Kindersitzen für Kinder von vier bis 12 Jahren. Dort kann der Concord Lift Evo PT zu Preisen ab 129 Euro mit der Note „gut“ überzeugen. Das teuerste Modell, der Jané Indy Plus Team, erreicht nur die Note „befriedigend“.
mid

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