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Beim Autokauf über den Discounter gibt es einige Fallstricke zu beachten. Das hat die Stiftung Warentest nun bei einer Prüfung des Angebots der Supermarktkette Lidl herausgefunden, die seit kurzem den Opel Corsa und den VW Cross Polo als EU-Importwagen über ihren Internet-Shop anbietet.
Das scheinbare Schnäppchen lohnt nicht wirklich. Bei Lidl kostet der Corsa ab 10 570 Euro, der Cross Polo ab 13 645 Euro. Beide Modelle werden somit zwar für Preise deutlich unter dem deutschen Listenpreis angeboten. Laut Stiftung Warentest sind ähnliche Nachlässe allerdings bei allen EU-Importwagen drin. Wer direkt bei einem niedergelassenen Importeur kauft, kann zudem noch handeln und den Wagen Probe fahren. Beides ist über das Internet nicht möglich.
Weiterer Nachteil des Discounter-Angebots ist die lange Lieferzeit: Der Corsa kommt erst nach drei bis fünf Monaten, der Cross Polo erst nach vier bis sieben Monaten. Ist das Fahrzeug in Deutschland angekommen, hat der Kunde laut dem Kleingedruckten nur acht Tage Zeit für die Abholung beim Lidl-Kooperationspartner ATG Automobile in Heinsberg. Innerhalb dieser Frist müssen außerdem Kfz-Versicherung sowie Zulassung oder Überführungskennzeichen besorgt werden. Von der im Kleingedruckten geforderten Zahlung im Voraus raten die Tester ab. Geht der Importeur pleite, ist das Geld weg. Zahlen sollten Kunden erst nach Erhalt der Ware. Für die Lidl-Autos gibt es eine Herstellergarantie von zwei Jahren. Ein Auto mit Mängeln wird von jeder Werkstatt des Herstellers repariert. Allerdings nur, wenn bei ordnungsgemäß durchgeführter Übergabeinspektion des ausländischen Vertragshändlers und komplett ausgefülltem Kundendienstscheckheft. Und auch dann kann es laut der Tester im Vergleich zum Autokauf beim Vertragshändler in Deutschland noch Nachteile bei Kulanzansprüchen geben. Das aber gilt für EU-Neuwagenverkäufe generell.
Darüber hinaus beklagt die Stiftung die schlechte Erreichbarkeit des Vertragspartners. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der Lidl-Internetseite fehlen sämtliche Kontaktinformationen. Über eine Internet-Recherche findet man zwar die Website des Importeurs, ohne Passwort ist diese aber nicht aufrufbar. Einzig der Weg über die Telefonauskunft führt zu einem Ergebnis.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 24.03.2009 aktualisiert am 24.03.2009
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Ich halte den Vertrieb von Re-Import Autos durch Lidl für den nächsten Image Flop. Nach der Mitarbeiter Bespitzelung per Video, den Belastungswerten im Lidl Gemüse etc. finde ich, Lidl soll sich um die Qualität seiner Lebensmittel insbesondere Salate, Obst kümmern. Da ist Aldi deutlich besser geworden
und schneidet bei meinem Praxistest auch mit mehr Inhalt zum gleichen Preis ab.
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Gast auto.de
März 30, 2009 um 4:11 pm UhrHört sich ja wirklich nach einem Superschnäppchen an