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Mazda3
Totgesagte leben bekanntlich länger. So offenbar auch das Stufenheck, das in den letzten Jahren eine ungeahnte Renaissance feiert. Mazda blickt da gelassen ins Feld, denn den 3er gab es – mit kurzen Unterbrechungen – durchweg als 4-Türer. Das sieht man dem Mazda3 auch an, denn erst mit Stufe, kommt das schicke Kodo-Design erst richtig zur Geltung.
Streng genommen ist Mercedes „Schuld“, dass sich das Mazda3 Stufenheck plötzlich ungeahnt viel Konkurrenz gegenüber sieht. Denn seit die Schwaben mit dem CLS die Grenze wischen Stufenheck und Coupé aufgebrochen haben, ist die Stufe plötzlich wieder sexy. So auch beim Mazda3, der als 4-türiges Stufenheck eine absolut sehenswerte Kehrseite zu bieten hat. Die ist ganze 11 Zentimeter Länger als beim Steilheck, wodurch der Mazda3 nicht nur gerne mal für einen 6er gehalten wird, sondern auch Vorteile beim Platzangebot im Gepäckabteil bietet. 419 Liter passen ins Gepäckabteil der Limousine, das sind deutlich mehr als beim Steilheck, im Umfeld der kompakten Stufenheckler jedoch eher Durchschnitt. Klappt man jedoch die Rücksitze um, kommt der 4-türige Mazda3 auf kombimäßige 1.754 Liter, die allerdings durch eine schmale Durchreiche zwischen Kofferraum und Fond nur bedingt nutzbar sind.
Copyright: auto.de
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Auch wenn es den Mazda3 – mit Ausnahme einer kurzen Pause – durchweg als Stufenheck zu kaufen gab, war er noch nie so schön wie heute. Stimmige Proportionen treffen auf fließende Linien. Zudem hat Mazda den Innenraum auf Vordermann gebracht, das Plastik-Stückwerk vergangener Tage ist einem hochwertigen und übersichtlichen Cockpit gewichen. Zudem kann der Japaner bei der Ausstattung richtig auftrumpfen, bleibt dabei preislich jedoch im Rahmen. Die spartanisch ausgestattete Prime-Line hat sich Mazda beim 4-Türer geschenkt. Somit startet die Limousine als gut ausgestattete Center-Line ab 20.990 Euro. In der Sports-Line genießt man ab 23.490 Euro ein nahezu Rundum-sorglos-Paket. Teuerste „Option“ meines Testwagens, der den Preis dann doch auf 34.848 Euro anhebt, ist der potente Diesel, der in meinen Augen jedoch jeden Euro wert ist.
Viertürige Kompakt-Limousine | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,58/1,80/1,45 |
Radstand (m): | 2,70 |
Motor: | Vierzylinder Turbo-Diesel |
Hubraum: | 2.191 ccm |
Leistung: | 110 kW/150 PS bei 4.500 U/min |
max. Drehmoment: | 380 Newtonmeter bei 1.800 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 213 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 8,8 s |
Test-Verbrauch: | 3,9 l/100 km |
Verbrauch Hersteller: | 4,8 l/100 km |
CO2-Ausstoß Hersteller: | 104 g/km |
Schadstoffklasse: | EURO 6 |
Energieeffizienzklasse: | A+ |
Gewichte/Zuladung | |
Leergewicht: | 1.385 – 1.458 kg |
zul. Gesamtgewicht: | 1.910 kg |
Anhängelast gebremst/ungebremst (kg): | 1.800/650 |
Kofferraumvolumen: | 419 – 1.754 Liter |
Basispreis | ab 20.990 Euro |
Preis Testwagen: | 34.848,00 Euro |
Voraussichtliche Kosten pro Jahr | |
Steuer: | 227,00 Euro |
Kraftstoff*: | ca. 993 Euro |
*Kraftstoffkosten bei 1,35 Euro/Liter Diesel und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometer |
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 27.12.2014 aktualisiert am 23.12.2014
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